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Uganda
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Situation im Nakivale-Geflüchteten Camp
Situation im Nakivale-Geflüchteten Camp
Situation im Nakivale-Geflüchteten Camp

Registrierung neuer Geflüchteter Im Nakivale Refugee Settlement
Das Nakivale-Geflüchteten Camp im Südwesten Ugandas steht vor großen Herausforderungen: Die Zahl der Geflüchteten aus der Demokratischen Republik Kongo nimmt weiter zu, während gleichzeitig wichtige internationale Hilfen, insbesondere von der US-amerikanischen Entwicklungsagentur USAID, gekürzt wurden. Diese Entwicklungen verschärfen die ohnehin angespannte Lage im Lager – insbesondere in den Bereichen Ernährung, Gesundheit und Bildung.
Auch die Organisation Charity Action und ihre Leiterin Suzana Binti Kisose, die selbst aus der DR Kongo geflüchtet ist und mit ihrer Familie in Nakivale lebt, sind unmittelbar betroffen.
In diesem Artikel geben wir ihrer Stimme Raum und berichten auf Grundlage dessen von der Realität im Lager – und von den Hoffnungen und Lösungsansätzen, die trotz aller Widrigkeiten entstehen.
Das Nakivale-Geflüchteten Camp im Südwesten Ugandas steht vor großen Herausforderungen: Die Zahl der Geflüchteten aus der Demokratischen Republik Kongo nimmt weiter zu, während gleichzeitig wichtige internationale Hilfen, insbesondere von der US-amerikanischen Entwicklungsagentur USAID, gekürzt wurden. Diese Entwicklungen verschärfen die ohnehin angespannte Lage im Lager – insbesondere in den Bereichen Ernährung, Gesundheit und Bildung.
Auch die Organisation Charity Action und ihre Leiterin Suzana Binti Kisose, die selbst aus der DR Kongo geflüchtet ist und mit ihrer Familie in Nakivale lebt, sind unmittelbar betroffen.
In diesem Artikel geben wir ihrer Stimme Raum und berichten auf Grundlage dessen von der Realität im Lager – und von den Hoffnungen und Lösungsansätzen, die trotz aller Widrigkeiten entstehen.

Registrierung neuer Geflüchteter Im Nakivale Refugee Settlement

Registrierung neuer Geflüchteter Im Nakivale Refugee Settlement
Das Nakivale-Geflüchteten Camp im Südwesten Ugandas steht vor großen Herausforderungen: Die Zahl der Geflüchteten aus der Demokratischen Republik Kongo nimmt weiter zu, während gleichzeitig wichtige internationale Hilfen, insbesondere von der US-amerikanischen Entwicklungsagentur USAID, gekürzt wurden. Diese Entwicklungen verschärfen die ohnehin angespannte Lage im Lager – insbesondere in den Bereichen Ernährung, Gesundheit und Bildung.
Auch die Organisation Charity Action und ihre Leiterin Suzana Binti Kisose, die selbst aus der DR Kongo geflüchtet ist und mit ihrer Familie in Nakivale lebt, sind unmittelbar betroffen.
In diesem Artikel geben wir ihrer Stimme Raum und berichten auf Grundlage dessen von der Realität im Lager – und von den Hoffnungen und Lösungsansätzen, die trotz aller Widrigkeiten entstehen.
Uganda
Uganda ist ein Binnenstaat in Ostafrika, der im Norden an Südsudan, im Osten an Kenia, im Süden an Tansania, im Südwesten an Ruanda und im Westen an die Demokratische Republik Kongo grenzt. Mit einem nominellen Bruttosozialprodukt von 908 US-Dollar pro Kopf zählt Uganda zu den wirtschaftlich ärmsten Ländern der Welt.
Uganda ist von der Instabilität im Kongo direkt betroffen, u. a. durch das Eindringen bewaffneter Milizen auf sein Staatsgebiet und durch Flüchtlingsströme aus dem Nachbarland.
Mit über 1,5 Millionen Flüchtlingen im Land ist Uganda im Jahr 2022 das größte Flüchtlingsaufnahmeland in Afrika. Die meisten Flüchtlinge stammen aus dem Südsudan, über 880.000 Menschen flohen von dort aus nach Uganda. Rund 500.000 weitere Flüchtlinge überquerten wegen der täglichen Gewalt und der Unsicherheit die Grenzen von der Demokratischen Republik Kongo aus. Darüber hinaus befinden sich zehntausende Flüchtlinge aus Burundi und Somalia in Uganda.
Die meisten Flüchtlinge leben nach ihrer Flucht in kleineren Siedlungen. Über 80% von ihnen sind Frauen und Kinder.
Die fortschrittliche Flüchtlingspolitik gibt Flüchtlingen in Uganda das Recht auf Selbstbestimmung, auf Arbeit und Unternehmensgründung sowie den Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Gesundheitsversorgung und Bildung, doch aufgrund der hohen Zahl an Flüchtlingen, die Uganda aufgenommen hat, werden die Ressourcen des Landes stark belastet.


Uganda
Uganda ist ein Binnenstaat in Ostafrika, der im Norden an Südsudan, im Osten an Kenia, im Süden an Tansania, im Südwesten an Ruanda und im Westen an die Demokratische Republik Kongo grenzt. Mit einem nominellen Bruttosozialprodukt von 908 US-Dollar pro Kopf zählt Uganda zu den wirtschaftlich ärmsten Ländern der Welt.

Uganda ist von der Instabilität im Kongo direkt betroffen, u. a. durch das Eindringen bewaffneter Milizen auf sein Staatsgebiet und durch Flüchtlingsströme aus dem Nachbarland.
Mit über 1,5 Millionen Flüchtlingen im Land ist Uganda im Jahr 2022 das größte Flüchtlingsaufnahmeland in Afrika. Die meisten Flüchtlinge stammen aus dem Südsudan, über 880.000 Menschen flohen von dort aus nach Uganda. Rund 500.000 weitere Flüchtlinge überquerten wegen der täglichen Gewalt und der Unsicherheit die Grenzen von der Demokratischen Republik Kongo aus. Darüber hinaus befinden sich zehntausende Flüchtlinge aus Burundi und Somalia in Uganda.
Die meisten Flüchtlinge leben nach ihrer Flucht in kleineren Siedlungen. Über 80% von ihnen sind Frauen und Kinder.
Die fortschrittliche Flüchtlingspolitik gibt Flüchtlingen in Uganda das Recht auf Selbstbestimmung, auf Arbeit und Unternehmensgründung sowie den Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Gesundheitsversorgung und Bildung, doch aufgrund der hohen Zahl an Flüchtlingen, die Uganda aufgenommen hat, werden die Ressourcen des Landes stark belastet.
Uganda
Uganda ist ein Binnenstaat in Ostafrika, der im Norden an Südsudan, im Osten an Kenia, im Süden an Tansania, im Südwesten an Ruanda und im Westen an die Demokratische Republik Kongo grenzt. Mit einem nominellen Bruttosozialprodukt von 908 US-Dollar pro Kopf zählt Uganda zu den wirtschaftlich ärmsten Ländern der Welt.
Uganda ist von der Instabilität im Kongo direkt betroffen, u. a. durch das Eindringen bewaffneter Milizen auf sein Staatsgebiet und durch Flüchtlingsströme aus dem Nachbarland.
Mit über 1,5 Millionen Flüchtlingen im Land ist Uganda im Jahr 2022 das größte Flüchtlingsaufnahmeland in Afrika. Die meisten Flüchtlinge stammen aus dem Südsudan, über 880.000 Menschen flohen von dort aus nach Uganda. Rund 500.000 weitere Flüchtlinge überquerten wegen der täglichen Gewalt und der Unsicherheit die Grenzen von der Demokratischen Republik Kongo aus. Darüber hinaus befinden sich zehntausende Flüchtlinge aus Burundi und Somalia in Uganda.
Die meisten Flüchtlinge leben nach ihrer Flucht in kleineren Siedlungen. Über 80% von ihnen sind Frauen und Kinder.
Die fortschrittliche Flüchtlingspolitik gibt Flüchtlingen in Uganda das Recht auf Selbstbestimmung, auf Arbeit und Unternehmensgründung sowie den Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Gesundheitsversorgung und Bildung, doch aufgrund der hohen Zahl an Flüchtlingen, die Uganda aufgenommen hat, werden die Ressourcen des Landes stark belastet.


Situation im Nakivale-Geflüchteten Camp
Situation im Nakivale-Geflüchteten Camp
Situation im Nakivale-Geflüchteten Camp
Die Lebensbedingungen in Nakivale haben sich zuletzt deutlich verschlechtert. Besonders spürbar ist das bei der Versorgung mit Nahrungsmitteln: „Die Kürzung der monatlichen Bargeld Zuwendungen von ursprünglich 12.000 UGX (ca. 3,15 €) auf 10.000 UGX (ca. 2,60 €) pro Person pro Monat hat die Ernährungssituation der Geflüchteten erheblich beeinträchtigt. Viele wurden sogar vollständig von diesen Zuwendungen ausgeschlossen“, berichtet Suzana. Diese Maßnahmen sind eine direkte Folge der Entscheidung der Trump Administration USAID-Finanzierungen weitgehend einzustellen. Die Bargeldhilfe soll zunächst bis Mai aufrechterhalten werden, doch wie es danach weitergeht, ist unklar. Schon jetzt können sich viele Menschen nur eine Mahlzeit am Tag leisten. Besonders für Kinder unter fünf Jahren steigt das Risiko von Mangelernährung.
Auch die Wasserversorgung ist angespannt: Das Lager ist auf Wasser aus dem nahegelegenen Lake Nakivale angewiesen, das gepumpt und aufbereitet wird. Doch auch hier fehlen Mittel für Betrieb und Wartung und abgepacktes Wasser ist für viele unerschwinglich. Aus Mangel an Alternativen wird zunehmend auf nicht gefiltertes Wasser aus Teichen oder Pfützen zurückgegriffen – mit entsprechenden gesundheitlichen Risiken.
Die Lebensbedingungen in Nakivale haben sich zuletzt deutlich verschlechtert. Besonders spürbar ist das bei der Versorgung mit Nahrungsmitteln: „Die Kürzung der monatlichen Bargeld Zuwendungen von ursprünglich 12.000 UGX (ca. 3,15 €) auf 10.000 UGX (ca. 2,60 €) pro Person pro Monat hat die Ernährungssituation der Geflüchteten erheblich beeinträchtigt. Viele wurden sogar vollständig von diesen Zuwendungen ausgeschlossen“, berichtet Suzana. Diese Maßnahmen sind eine direkte Folge der Entscheidung der Trump Administration USAID-Finanzierungen weitgehend einzustellen. Die Bargeldhilfe soll zunächst bis Mai aufrechterhalten werden, doch wie es danach weitergeht, ist unklar. Schon jetzt können sich viele Menschen nur eine Mahlzeit am Tag leisten. Besonders für Kinder unter fünf Jahren steigt das Risiko von Mangelernährung.
Die Lebensbedingungen in Nakivale haben sich zuletzt deutlich verschlechtert. Besonders spürbar ist das bei der Versorgung mit Nahrungsmitteln: „Die Kürzung der monatlichen Bargeld Zuwendungen von ursprünglich 12.000 UGX (ca. 3,15 €) auf 10.000 UGX (ca. 2,60 €) pro Person pro Monat hat die Ernährungssituation der Geflüchteten erheblich beeinträchtigt. Viele wurden sogar vollständig von diesen Zuwendungen ausgeschlossen“, berichtet Suzana. Diese Maßnahmen sind eine direkte Folge der Entscheidung der Trump Administration USAID-Finanzierungen weitgehend einzustellen. Die Bargeldhilfe soll zunächst bis Mai aufrechterhalten werden, doch wie es danach weitergeht, ist unklar. Schon jetzt können sich viele Menschen nur eine Mahlzeit am Tag leisten. Besonders für Kinder unter fünf Jahren steigt das Risiko von Mangelernährung.
Auch die Wasserversorgung ist angespannt: Das Lager ist auf Wasser aus dem nahegelegenen Lake Nakivale angewiesen, das gepumpt und aufbereitet wird. Doch auch hier fehlen Mittel für Betrieb und Wartung und abgepacktes Wasser ist für viele unerschwinglich. Aus Mangel an Alternativen wird zunehmend auf nicht gefiltertes Wasser aus Teichen oder Pfützen zurückgegriffen – mit entsprechenden gesundheitlichen Risiken.

Abholstelle für Wasser im Geflüchteten Camp


Abholstelle für Wasser im Geflüchteten Camp
Auch die Wasserversorgung ist angespannt: Das Lager ist auf Wasser aus dem nahegelegenen Lake Nakivale angewiesen, das gepumpt und aufbereitet wird. Doch auch hier fehlen Mittel für Betrieb und Wartung und abgepacktes Wasser ist für viele unerschwinglich. Aus Mangel an Alternativen wird zunehmend auf nicht gefiltertes Wasser aus Teichen oder Pfützen zurückgegriffen – mit entsprechenden gesundheitlichen Risiken.


Abholstelle für Wasser im Geflüchteten Camp

Belastende Lebensbedingungen
Belastende Lebensbedingungen
Belastende Lebensbedingungen
Hinzu kommt eine wachsende Zahl psychischer Erkrankungen. Eine Studie von TUTAPONA Trauma und dem UNHCR zeigt, dass vier von zehn Menschen im Lager an mentalen Problemen leiden – ausgelöst durch Erfahrungen aus Krieg und Flucht, aber auch durch die belastenden Lebensbedingungen vor Ort. Suzana berichtet, das viele Hoffnung auf Besserung aufgegeben haben. Die gesundheitliche Versorgung im Lager kann dem Bedarf kaum gerecht werden. Medikamente fehlen, insbesondere für schwangere Frauen sind Vorsorgeuntersuchungen kaum noch möglich.
Die Bildungsangebote sind begrenzt: „Die wenigen von UNHCR unterstützten Schulen können den steigenden Schülerzahlen nicht gerecht werden. Eltern müssen Schulgebühren für private Schulen aufbringen, was viele sich nicht leisten können. Dadurch bleiben zahlreiche Kinder ohne Bildung“, erklärt Suzana. Mit dem Zuzug von über tausend neuen Familien aus der DR Kongo stoßen die Strukturen in Nakivale in allen Bereichen zusätzlich an ihre Grenzen.
Auch in anderen Bereichen zeigen sich Auswirkungen: Es kommt vermehrt zu Fällen von geschlechtsspezifischer Gewalt sowie zu Kindesvernachlässigung. Frauen stehen dabei oft unter besonderem Druck – als Hauptverantwortliche für die Versorgung ihrer Familien bzw. Care-Arbeit fehlen ihnen zunehmend Mittel und Handlungsspielräume.

Notfallzelt für Schwangere

Krankenhaus
Hinzu kommt eine wachsende Zahl psychischer Erkrankungen. Eine Studie von TUTAPONA Trauma und dem UNHCR zeigt, dass vier von zehn Menschen im Lager an mentalen Problemen leiden – ausgelöst durch Erfahrungen aus Krieg und Flucht, aber auch durch die belastenden Lebensbedingungen vor Ort. Suzana berichtet, das viele Hoffnung auf Besserung aufgegeben haben. Die gesundheitliche Versorgung im Lager kann dem Bedarf kaum gerecht werden. Medikamente fehlen, insbesondere für schwangere Frauen sind Vorsorgeuntersuchungen kaum noch möglich.

Notfallzelt für Schwangere
Die Bildungsangebote sind begrenzt: „Die wenigen von UNHCR unterstützten Schulen können den steigenden Schülerzahlen nicht gerecht werden. Eltern müssen Schulgebühren für private Schulen aufbringen, was viele sich nicht leisten können. Dadurch bleiben zahlreiche Kinder ohne Bildung“, erklärt Suzana. Mit dem Zuzug von über tausend neuen Familien aus der DR Kongo stoßen die Strukturen in Nakivale in allen Bereichen zusätzlich an ihre Grenzen.
Auch in anderen Bereichen zeigen sich Auswirkungen: Es kommt vermehrt zu Fällen von geschlechtsspezifischer Gewalt sowie zu Kindesvernachlässigung. Frauen stehen dabei oft unter besonderem Druck – als Hauptverantwortliche für die Versorgung ihrer Familien bzw. Care-Arbeit fehlen ihnen zunehmend Mittel und Handlungsspielräume.

Krankenhaus
Hinzu kommt eine wachsende Zahl psychischer Erkrankungen. Eine Studie von TUTAPONA Trauma und dem UNHCR zeigt, dass vier von zehn Menschen im Lager an mentalen Problemen leiden – ausgelöst durch Erfahrungen aus Krieg und Flucht, aber auch durch die belastenden Lebensbedingungen vor Ort. Suzana berichtet, das viele Hoffnung auf Besserung aufgegeben haben. Die gesundheitliche Versorgung im Lager kann dem Bedarf kaum gerecht werden. Medikamente fehlen, insbesondere für schwangere Frauen sind Vorsorgeuntersuchungen kaum noch möglich.
Die Bildungsangebote sind begrenzt: „Die wenigen von UNHCR unterstützten Schulen können den steigenden Schülerzahlen nicht gerecht werden. Eltern müssen Schulgebühren für private Schulen aufbringen, was viele sich nicht leisten können. Dadurch bleiben zahlreiche Kinder ohne Bildung“, erklärt Suzana. Mit dem Zuzug von über tausend neuen Familien aus der DR Kongo stoßen die Strukturen in Nakivale in allen Bereichen zusätzlich an ihre Grenzen.
Auch in anderen Bereichen zeigen sich Auswirkungen: Es kommt vermehrt zu Fällen von geschlechtsspezifischer Gewalt sowie zu Kindesvernachlässigung. Frauen stehen dabei oft unter besonderem Druck – als Hauptverantwortliche für die Versorgung ihrer Familien bzw. Care-Arbeit fehlen ihnen zunehmend Mittel und Handlungsspielräume.

Notfallzelt für Schwangere

Krankenhaus
Ansätze zur Stärkung aus eigener Kraft
Ansätze zur Stärkung aus eigener Kraft
Ansätze zur Stärkung aus eigener Kraft
Trotz der schwierigen Umstände engagiert sich Charity Action für neue Wege, um die Menschen im Lager zu unterstützen – insbesondere Frauen. Ein zentraler Baustein ist das Mikrofinanzierungsprogramm auf Grundlage des KETAAKETI-Modells. Hier lernen die Teilnehmerinnen Grundlagen der Finanzbildung und entwickeln Einkommensstrategien, die auf ihre jeweiligen Lebensrealitäten zugeschnitten sind.
Viele Frauen nutzen das Gelernte, für den Verkauf von Waren, die auch außerhalb des Camps angeboten werden können. So gelingt es ihnen, zumindest teilweise der sinkenden Kaufkraft im Camp zu begegnen.
In den letzten Monaten ist das Interesse an dem Programm nochmal enorm gestiegen. Immer mehr Frauen sehen darin eine Möglichkeit, ihre Situation selbstbestimmt zu verbessern und nicht wieder in eine Abhängigkeit zu geraten. Insbesondere in einer Zeit, in der internationale Hilfen ungewiss sind, gewinnen lokale und nachhaltige Ansätze umso mehr an Bedeutung.
„Wir setzen auf Finanzbildung für unsere Gruppen, um ihnen beizubringen, wie man Einkommen generiert, spart und klug investiert, sowie die Einkommensquellen möglichst diversifiziert und an die Nachfrage anpasst“
Suzana Binti Kisose
Trotz der schwierigen Umstände engagiert sich Charity Action für neue Wege, um die Menschen im Lager zu unterstützen – insbesondere Frauen. Ein zentraler Baustein ist das Mikrofinanzierungsprogramm auf Grundlage des KETAAKETI-Modells. Hier lernen die Teilnehmerinnen Grundlagen der Finanzbildung und entwickeln Einkommensstrategien, die auf ihre jeweiligen Lebensrealitäten zugeschnitten sind.
Viele Frauen nutzen das Gelernte, für den Verkauf von Waren, die auch außerhalb des Camps angeboten werden können. So gelingt es ihnen, zumindest teilweise der sinkenden Kaufkraft im Camp zu begegnen.
„Wir setzen auf Finanzbildung für unsere Gruppen, um ihnen beizubringen, wie man Einkommen generiert, spart und klug investiert, sowie die Einkommensquellen möglichst diversifiziert und an die Nachfrage anpasst“
Suzana Binti Kisose
Trotz der schwierigen Umstände engagiert sich Charity Action für neue Wege, um die Menschen im Lager zu unterstützen – insbesondere Frauen. Ein zentraler Baustein ist das Mikrofinanzierungsprogramm auf Grundlage des KETAAKETI-Modells. Hier lernen die Teilnehmerinnen Grundlagen der Finanzbildung und entwickeln Einkommensstrategien, die auf ihre jeweiligen Lebensrealitäten zugeschnitten sind.
Viele Frauen nutzen das Gelernte, für den Verkauf von Waren, die auch außerhalb des Camps angeboten werden können. So gelingt es ihnen, zumindest teilweise der sinkenden Kaufkraft im Camp zu begegnen.
In den letzten Monaten ist das Interesse an dem Programm nochmal enorm gestiegen. Immer mehr Frauen sehen darin eine Möglichkeit, ihre Situation selbstbestimmt zu verbessern und nicht wieder in eine Abhängigkeit zu geraten. Insbesondere in einer Zeit, in der internationale Hilfen ungewiss sind, gewinnen lokale und nachhaltige Ansätze umso mehr an Bedeutung.
„Wir setzen auf Finanzbildung für unsere Gruppen, um ihnen beizubringen, wie man Einkommen generiert, spart und klug investiert, sowie die Einkommensquellen möglichst diversifiziert und an die Nachfrage anpasst“
Suzana Binti Kisose
In den letzten Monaten ist das Interesse an dem Programm nochmal enorm gestiegen. Immer mehr Frauen sehen darin eine Möglichkeit, ihre Situation selbstbestimmt zu verbessern und nicht wieder in eine Abhängigkeit zu geraten. Insbesondere in einer Zeit, in der internationale Hilfen ungewiss sind, gewinnen lokale und nachhaltige Ansätze umso mehr an Bedeutung.
Charity Action
Charity Action
Charity Action

Suzana Binti Kisose
Die Nichtregierungsorganisation (NGO) Charity Action wurde Ende 2019 gegründet und von den Behörden des Isingiro District zertifiziert. Sie setzt sich seit Beginn ihres Bestehens für die Unterstützung von Geflüchteten, die im „Nakivale Refugee settlement“ leben ein. Im Jahr 2022 waren dies 148.000 Menschen, davon 77% Frauen und Kinder. Da die Unterstützung durch das Welt-Ernährungsprogramm für die dort lebenden Geflüchteten in den Jahren 2018-2020 drastisch reduziert wurde, setzte Charity Action sich die Aufgabe, geflüchteten Frauen wirtschaftlich durch Berufsausbildung, Landwirtschaft und durch Schulungen zu unterstützen und somit zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen zu befähigen.
In Zusammenarbeit mit der ugandischen Regierung etablierte Charity Action die VSLA (Village Savings and Loans Association), ein basisorientiertes Bank-, Kredit- und Sparverfahren für ländliche Gemeinden, in dem sich jeweils maximal dreißig Frauen zusammenschließen. Der Zusammenhalt dieser Frauen ist immens, aber um wirklich entscheidende Verbesserungen zu erzielen, mangelt es an Kapital. Hier sahen sowohl Charity Action als auch KETAAKETI gute Möglichkeiten der Kooperation und starteten Anfang 2024 die ersten Mikrofinanzierungsgruppen.

Suzana Binti Kisose
Die Nichtregierungsorganisation (NGO) Charity Action wurde Ende 2019 gegründet und von den Behörden des Isingiro District zertifiziert. Sie setzt sich seit Beginn ihres Bestehens für die Unterstützung von Geflüchteten, die im „Nakivale Refugee settlement“ leben ein. Im Jahr 2022 waren dies 148.000 Menschen, davon 77% Frauen und Kinder. Da die Unterstützung durch das Welt-Ernährungsprogramm für die dort lebenden Geflüchteten in den Jahren 2018-2020 drastisch reduziert wurde, setzte Charity Action sich die Aufgabe, geflüchteten Frauen wirtschaftlich durch Berufsausbildung, Landwirtschaft und durch Schulungen zu unterstützen und somit zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen zu befähigen.
In Zusammenarbeit mit der ugandischen Regierung etablierte Charity Action die VSLA (Village Savings and Loans Association), ein basisorientiertes Bank-, Kredit- und Sparverfahren für ländliche Gemeinden, in dem sich jeweils maximal dreißig Frauen zusammenschließen. Der Zusammenhalt dieser Frauen ist immens, aber um wirklich entscheidende Verbesserungen zu erzielen, mangelt es an Kapital. Hier sahen sowohl Charity Action als auch KETAAKETI gute Möglichkeiten der Kooperation und starteten Anfang 2024 die ersten Mikrofinanzierungsgruppen.

Suzana Binti Kisose
Die Nichtregierungsorganisation (NGO) Charity Action wurde Ende 2019 gegründet und von den Behörden des Isingiro District zertifiziert. Sie setzt sich seit Beginn ihres Bestehens für die Unterstützung von Geflüchteten, die im „Nakivale Refugee settlement“ leben ein. Im Jahr 2022 waren dies 148.000 Menschen, davon 77% Frauen und Kinder. Da die Unterstützung durch das Welt-Ernährungsprogramm für die dort lebenden Geflüchteten in den Jahren 2018-2020 drastisch reduziert wurde, setzte Charity Action sich die Aufgabe, geflüchteten Frauen wirtschaftlich durch Berufsausbildung, Landwirtschaft und durch Schulungen zu unterstützen und somit zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen zu befähigen.
In Zusammenarbeit mit der ugandischen Regierung etablierte Charity Action die VSLA (Village Savings and Loans Association), ein basisorientiertes Bank-, Kredit- und Sparverfahren für ländliche Gemeinden, in dem sich jeweils maximal dreißig Frauen zusammenschließen. Der Zusammenhalt dieser Frauen ist immens, aber um wirklich entscheidende Verbesserungen zu erzielen, mangelt es an Kapital. Hier sahen sowohl Charity Action als auch KETAAKETI gute Möglichkeiten der Kooperation und starteten Anfang 2024 die ersten Mikrofinanzierungsgruppen.