Der Pianist Alexander Vorontsov
Das Organisationsteam: Regionalgruppe Varel
Am Sonntag, dem 6. November gab der Pianist Alexander Vorontsov ein Benefizkonzert im Gemeindehaus Arche in Varel – Büppel. Der international tätige Pianist verzichtete auf sein Honorar zugunsten KETAAKETI.
Vor vollem Saal spielte er Werke von Schuman, Beethoven, Debussy und Prokofjew. Mit seinem ausdrucksvollen und nuancenreichen Spiel führte er das aufmerksame Publikum in andere Welten und erntete begeisterten Applaus. Organisiert hatte das Benefizkonzert die Regionalgruppe KETAAKETI - Varel.
Der Spendenerlös dieses Abends: 1.200 Euro.
Vielen Dank an alle Beteiligten für diesen erfolgreichen Abend!
November 2022: Den Kindern ärmster Länder ist der Zugang zu Schulbildung oft verwehrt, weil Schulkleidung und Schulmaterialien für ihre Familien unbezahlbar sind, da sie als teure Importe aus dem Ausland kommen.
Im KETAAKETI-Mikrofinanzierungsmodell werden auch hier konsequent die Ziele von Autonomie, Würdigung und Chancen auch für die Ärmsten umgesetzt durch: Selbstgenähte Schulkleidung und Schultaschen, gut erschwinglich und wunderschön bunt. Wieder ein Schritt in eine unabhängige Zukunft.
Alexander Vorontsov
Das Organisationsteam: Die KETAAKETI Regionalgruppe Varel
Am Sonntag, dem 6. November gab der Pianist Alexander Vorontsov ein Benefizkonzert im Gemeindehaus Arche in Varel – Büppel. Der international tätige Pianist verzichtete auf sein Honorar
zugunsten KETAAKETI. Vor vollem Saal spielte er Werke von Schuman, Beethoven, Debussy und Prokofjew. Mit seinem ausdrucksvollen und nuancenreichen Spiel führte er das aufmerksame Publikum in andere Welten und erntete begeisterten Applaus. Organisiert hatte das Benefizkonzert die Regionalgruppe KETAAKETI - Varel.
Der Spendenerlös dieses Abends: 1.200 Euro.
Vielen Dank an alle Beteiligten für diesen erfolgreichen Abend!
Alexander Vorontsov
Am Sonntag, dem 6. November gab der Pianist Alexander Vorontsov ein Benefizkonzert im Gemeindehaus Arche in Varel – Büppel. Der international tätige Pianist verzichtete auf sein Honorar
zugunsten KETAAKETI. Vor vollem Saal spielte er Werke von Schuman, Beethoven, Debussy und Prokofjew. Mit seinem ausdrucksvollen und nuancenreichen Spiel führte er das aufmerksame Publikum in andere Welten und erntete begeisterten Applaus. Organisiert hatte das Benefizkonzert die Regionalgruppe KETAAKETI - Varel.
Der Spendenerlös dieses Abends: 1.200 Euro.
Vielen Dank an alle Beteiligten für diesen erfolgreichen Abend!
Regionalgruppe Varel - Das Organisationsteam
November 2022: Den Kindern ärmster Länder ist der Zugang zu Schulbildung oft verwehrt, weil Schulkleidung und Schulmaterialien für ihre Familien unbezahlbar sind, da sie als teure Importe aus dem Ausland kommen.
Im KETAAKETI-Mikrofinanzierungsmodell werden auch hier konsequent die Ziele von Autonomie, Würdigung und Chancen auch für die Ärmsten umgesetzt durch: Selbstgenähte Schulkleidung und Schultaschen, gut erschwinglich und wunderschön bunt. Wieder ein Schritt in eine unabhängige Zukunft.
November 2022: Den Kindern ärmster Länder ist der Zugang zu Schulbildung oft verwehrt, weil Schulkleidung und Schulmaterialien für ihre Familien unbezahlbar sind, da sie als teure Importe aus dem Ausland kommen.
Im KETAAKETI-Mikrofinanzierungsmodell werden auch hier konsequent die Ziele von Autonomie, Würdigung und Chancen auch für die Ärmsten umgesetzt durch: Selbstgenähte Schulkleidung und Schultaschen, gut erschwinglich und wunderschön bunt. Wieder ein Schritt in eine unabhängige Zukunft.
Rechts im Bild: Fenosoa Tolojanahary
Oktober 2022: Relativ bekannt ist dieser Inselstaat durch seine große Biodiversität. Deutlich weniger bekannt ist allerdings, dass er zu den ärmsten Ländern der Welt gehört. Laut dem Index der menschlichen Entwicklung (HDI) nimmt Madagaskar den 173. Platz von 191 Staaten ein. Hinzu kommen eine anhaltende Dürre und die aktuellen Preissteigerungen. Dies alles führt dazu, dass ca. 80 Prozent der Menschen unter der Armutsgrenze leben - vor allem im Süden des Landes.
Um dort zu unterstützen, sind wir im Gespräch mit einem jungen Mann, Fenosoa Tolojanahary, der bereits mit seiner NGO insbesondere Waisenkindern hilft. Er lebt in der Hauptstadt Madagaskars, Antananarivo. In seiner Ausbildung hat er Geographie und Entwicklung studiert und kennt das Land und die Regionen sehr gut aufgrund seiner Erfahrung u.a. auch als Reiseleiter. Dadurch hat er einen guten Einblick, welche Art von Unterstützung und Projekten hilfreich sein kann. Fenosoa arbeitet eng mit Nary Andriarimalala zusammen, der ebenfalls sehr engagiert ist.
Der Ansatz von KETAAKETI war für beide neu. Nach einigen Gesprächen, in denen wir ihnen das Prinzip nähergebracht haben, sind sie jetzt sehr begeistert. So hat Fenosoa beschlossen, seine existierende NGO so zu verändern, dass sie mit dem KETAAKETI-Ansatz arbeiten kann. Die offizielle Änderung der Statuten ist gerade in Arbeit.
Er hat sich auch bereits darum gekümmert, eine Dorfgemeinschaft zu finden, in der er ein erstes Projekt umsetzen könnte. Es handelt sich um ein Dorf ca. 90 Kilometer südlich der Hauptstadt, einer Region mit viel Landwirtschaft. Zur Vorbereitung haben bereits die ersten Schulungen für ca.
knapp 20 Frauen stattgefunden. Ihnen wurden dabei das Prinzip der zinslosen Mikrofinanzierung und der Ablauf erläutert. Laut Fenosoa waren die Frauen zunächst etwas skeptisch, da sie bisher eine finanzielle Unterstützung immer als "Geschenke" kannten, was letztlich nicht nachhaltig war. Die spätere Rückzahlung und Weitergabe der Summe war ihnen völlig fremd. Dann wurde klar, dass sie das Geld nicht an die NGO bzw. KETAAKETI zurückgeben, sondern an andere Frauen des Dorfes weitergeben.
In den Gesprächen mit Fenosoa und Nary hatten wir einen guten und überzeugenden Eindruck von ihnen, ihrer Motivation und der geplanten Projektarbeit. Deshalb - und aufgrund der ersten Projektplanungen - sind wir sehr zuversichtlich, dass daraus schon bald erste lokale Projekte auf Madagaskar entstehen werden.
Rechts im Bild: Fenosoa Tolojanahary
Oktober 2022: Relativ bekannt ist dieser Inselstaat durch seine große Biodiversität. Deutlich weniger bekannt ist allerdings, dass er zu den ärmsten Ländern der Welt gehört. Laut dem Index der menschlichen Entwicklung (HDI) nimmt Madagaskar den 173. Platz von 191 Staaten ein. Hinzu kommen eine anhaltende Dürre und die aktuellen Preissteigerungen. Dies alles führt dazu, dass ca. 80 Prozent der Menschen unter der Armutsgrenze leben - vor allem im Süden des Landes.
Um dort zu unterstützen, sind wir im Gespräch mit einem jungen Mann, Fenosoa Tolojanahary, der bereits mit seiner NGO insbesondere Waisenkindern hilft. Er lebt in der Hauptstadt Madagaskars, Antananarivo. In seiner Ausbildung hat er Geographie und Entwicklung studiert und kennt das Land und die Regionen sehr gut aufgrund seiner Erfahrung u.a. auch als Reiseleiter. Dadurch hat er einen guten Einblick, welche Art von Unterstützung und Projekten hilfreich sein kann. Fenosoa arbeitet eng mit Nary Andriarimalala zusammen, der ebenfalls sehr engagiert ist.
Der Ansatz von KETAAKETI war für beide neu. Nach einigen Gesprächen, in denen wir ihnen das Prinzip nähergebracht haben, sind sie jetzt sehr begeistert. So hat Fenosoa beschlossen, seine existierende NGO so zu verändern, dass sie mit dem KETAAKETI-Ansatz arbeiten kann. Die offizielle Änderung der Statuten ist gerade in Arbeit.
Er hat sich auch bereits darum gekümmert, eine Dorfgemeinschaft zu finden, in der er ein erstes Projekt umsetzen könnte. Es handelt sich um ein Dorf ca. 90 Kilometer südlich der Hauptstadt, einer Region mit viel Landwirtschaft. Zur Vorbereitung haben bereits die ersten Schulungen für ca.
knapp 20 Frauen stattgefunden. Ihnen wurden dabei das Prinzip der zinslosen Mikrofinanzierung und der Ablauf erläutert. Laut Fenosoa waren die Frauen zunächst etwas skeptisch, da sie bisher eine finanzielle Unterstützung immer als "Geschenke" kannten, was letztlich nicht nachhaltig war. Die spätere Rückzahlung und Weitergabe der Summe war ihnen völlig fremd. Dann wurde klar, dass sie das Geld nicht an die NGO bzw. KETAAKETI zurückgeben, sondern an andere Frauen des Dorfes weitergeben.
In den Gesprächen mit Fenosoa und Nary hatten wir einen guten und überzeugenden Eindruck von ihnen, ihrer Motivation und der geplanten Projektarbeit. Deshalb - und aufgrund der ersten Projektplanungen - sind wir sehr zuversichtlich, dass daraus schon bald erste lokale Projekte auf Madagaskar entstehen werden.
Rechts im Bild: Fenosoa Tolojanahary
Oktober 2022:
Relativ bekannt ist dieser Inselstaat durch seine große Biodiversität. Deutlich weniger bekannt ist allerdings, dass er zu den ärmsten Ländern der Welt gehört. Laut dem Index der menschlichen Entwicklung (HDI) nimmt Madagaskar den 173. Platz von 191 Staaten ein. Hinzu kommen eine anhaltende Dürre und die aktuellen Preissteigerungen. Dies alles führt dazu, dass ca. 80 Prozent der Menschen unter der Armutsgrenze leben - vor allem im Süden des Landes.
Um dort zu unterstützen, sind wir im Gespräch mit einem jungen Mann, Fenosoa Tolojanahary, der bereits mit seiner NGO insbesondere Waisenkindern hilft. Er lebt in der Hauptstadt Madagaskars, Antananarivo. In seiner Ausbildung hat er Geographie und Entwicklung studiert und kennt das Land und die Regionen sehr gut aufgrund seiner Erfahrung u.a. auch als Reiseleiter. Dadurch hat er einen guten Einblick, welche Art von Unterstützung und Projekten hilfreich sein kann. Fenosoa arbeitet eng mit Nary Andriarimalala zusammen, der ebenfalls sehr engagiert ist.
Der Ansatz von KETAAKETI war für beide neu. Nach einigen Gesprächen, in denen wir ihnen das Prinzip nähergebracht haben, sind sie jetzt sehr begeistert. So hat Fenosoa beschlossen, seine existierende NGO so zu verändern, dass sie mit dem KETAAKETI-Ansatz arbeiten kann. Die offizielle Änderung der Statuten ist gerade in Arbeit.
Er hat sich auch bereits darum gekümmert, eine Dorfgemeinschaft zu finden, in der er ein erstes Projekt umsetzen könnte. Es handelt sich um ein Dorf ca. 90 Kilometer südlich der Hauptstadt, einer Region mit viel Landwirtschaft. Zur Vorbereitung haben bereits die ersten Schulungen für ca.
knapp 20 Frauen stattgefunden. Ihnen wurden dabei das Prinzip der zinslosen Mikrofinanzierung und der Ablauf erläutert. Laut Fenosoa waren die Frauen zunächst etwas skeptisch, da sie bisher eine finanzielle Unterstützung immer als "Geschenke" kannten, was letztlich nicht nachhaltig war. Die spätere Rückzahlung und Weitergabe der Summe war ihnen völlig fremd. Dann wurde klar, dass sie das Geld nicht an die NGO bzw. KETAAKETI zurückgeben, sondern an andere Frauen des Dorfes weitergeben.
In den Gesprächen mit Fenosoa und Nary hatten wir einen guten und überzeugenden Eindruck von ihnen, ihrer Motivation und der geplanten Projektarbeit. Deshalb - und aufgrund der ersten Projektplanungen - sind wir sehr zuversichtlich, dass daraus schon bald erste lokale Projekte auf Madagaskar entstehen werden.
Corona und Ukrainekrieg belasten unsere Partnerländer mit Inflation (bis zu 50% Preissteigerungen), Hunger, Schul-Drop-out, und uns mit Spendeneinbußen.
Aber das enorme Engagement der Mitarbeiter:innen und unserer treu unterstützenden Mitglieder prägt die fabelhafte Stimmung der Sitzung unter blauem Himmel.
Mit Elan und Mut und immer mehr tollen, jungen Mitarbeiter:innen initiieren wir trotz allem immer mehr lebenswerte Existenzen in immer mehr Partnerländern.
August 2022: Nach 22 Jahren Bürgerkrieg wurde der Südsudan 2011 unabhängig. Eine Welle von Flüchtlingen und Binnenflüchtlingen, die Zerstörung der südsudanesischen Infrastruktur sowie andauernde Probleme der Nahrungsmittelversorgung führten zu Hungerkatastrophen und humanitären Krisen großen Ausmaßes. Auch heute noch sind viele Dörfer und Gebäude zerstört.
Umso mehr freuen wir uns darüber, dass unsere neue NGO-Leiterin, Frau Shodier Bloth, im September 2021 ihre eigene NGO „She matters“ gründen konnte. Hauptziel der NGO ist die Förderung ärmster Mädchen und Frauen durch Bildung, Aufklärung und Bereitstellung von Hygieneartikeln sowie Landwirtschaft und psychosoziale Hilfsangebote.
Zahlreiche Mädchen und Frauen leben nach dem Krieg mit dem Sudan noch in UN-Camps. Viele von ihnen möchten in ihre Herkunftsdörfer zurückkehren, wobei die Vergabe von Mikrofinanzierung eine Existenzsicherung ermöglichen soll. Frau Bloth plant schon sehr konkrete Projekte, die in Kürze starten werden nach Klärung der letzten Hürden für einen sicheren Geldtransfer.
Juli 2022: Unsere Partnerorganisation "Sustainable Livelihoods Support Program" aus Liberia wird in Kürze mit den ersten Mikrofinanzierungsprojekten starten. Nach ausführlichen Gesprächen mit dem Iniator der Organisation, Frank Songor, konnte mit dem ersten kleinen Finanztransfer der Grundstein für den Start zur Verbesserung der Lebenssituation der Menschen in West-Afrika gelegt werden. In den kommenden Monaten ist geplant, Projekte für insgesamt 50 Frauen in 3 Gruppen zu unterstützen, unter anderem auch im Handel von Lebensmitteln und täglichen Gebrauchsgegenständen. Durch die langjährige Erfahrung von Herrn Songor und die tatkräftige Unterstützung des langjährigen NGO Partners Yembeh Mansaray aus dem Nachbarland Sierra Leone gehen wir von einem erfolgreichen Start aus, der die Selbständigkeit der Menschen in Ihrer Heimat fördert
Frank Songor hat langjährige Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit und in der Landwirtschaft. Das KETAAKETI Modell beschreibt als "einmalig". Innerhalb von wenigen Monaten gelang es ihm eine Nichtregierungsorganisation zu gründen, die nun Hand-in-Hand mit uns zusammen arbeitet.
Sein Vision ist es, der Bevölkerung eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu ermöglichen.
Nach einer weiteren Übernachtung konnte die Reismühle, die hervorragend gewartet ist, besichtigt werden. Die Mühle muss bewacht werden. Die Kosten, die hierfür entstehen, übernimmt Augustin persönlich.
Im Gespräch mit Anneli-Sofia Räcker wurde das System der NGO mit Augustin und Barthelemey diskutiert und weiterentwickelt. Gemeinsam wird in Zukunft überlegt: Was ist das Beste in Bezug auf Mikrofinanzierung und der Ernährungssituation für die jeweiligen Gemeinden?
KETAAKETI wird für zwei Siedlungen die sehr hohe Pacht zunächst übernehmen, damit die Familien die Zahlung dann nach zwei oder drei Jahren hoffentlich aus eigener Kraft schaffen. Wenn diese Pacht sie weiter belasten würde, hätten die Menschen überhaupt keine Chance, sich selbst zu versorgen. Durch die vorläufige Übernahme der Pacht können sie zunächst auf bezahltem Boden arbeiten. Das bedeutet an Unterstützungssumme für beide Gemeinden (ca. insgesamt 500 – 600 Personen) ca. 4.300€ an Pacht für ein Jahr.
Zugesagt wurden zwei große, neue Mikrofinanzierungsprojekte in den Gemeinden Gihanga und Cankuzo mit jeweils 100 Frauen, die Kürze starten können.
Wunderbar:
Barthelemey spricht von seiner Vision, überall in Burundi Projekte zu starten, so dass sich nach ein paar Jahren die Menschen im Land basal selbst versorgen können.
Juni 2022: Eine aufregende Reise nach Burundi von Anneli-Sofia Räcker und Birgit Bergmann: Einerseits Flugprobleme, eine Covid-Infektion und viele andere Hürden und anderseits wunderbare und engagierte NGO-Partner, die das Gefühl haben und nun auch die konkrete praktische Erfahrung machen, dass sie mit ihrer Problematik nicht allein sind.
Nachdem die gemeinsame Reise am 22.05. zu Ende ging, führte eine Corona-Infektion dazu, dass der Aufenthalt von Anneli-Sofia Räcker noch verlängert werden musste, bis ein negativer Test vorlag. Auch in dieser Zeit gab es wundervolle und konstruktive Treffen, bei denen der NGO-Leiter Augustin und der Projektleiter Barthelemey immer wieder mit ihren Familien erscheinen. Die Familien, die auch schon zu Beginn der Reise einen herzlichsten Empfang bereiteten.
Auf der Reise durch Burundi wurden unzählige Kilometer des Landes mit dem Auto befahren. Eine sehr anstrengende Reise, aber auch eine Reise, die die Schönheit von Burundi und der Menschen, deren Ressourcen und Potentiale offenbarte, aber eben auch die extreme Armut der Menschen.
Die Reise startete in der Hauptstadt Bujumbura mit dem Auto Richtung Mutimbuzi. „Dort haben wir in den Reisfeldern erlebt, wie die Frauen arbeiten. Die starke Sonneneinstrahlung bereitet allen Schwierigkeiten. Die Armut bleibt trotz Mikrofinanzierung groß. Das heißt, jetzt ist es wichtig, dass trotzdem nach den erfolgten beiden Reisernten die Mikrofinanzierungssumme zurückgezahlt wird. Durch die Ernteerträge kann dann nach erfolgter Rückzahlung auch etwas eigene Rücklage gebildet werden.
In Cankuzo konnte eine Schule besucht werden. Auffallend war, dass die Kinder dort keine Schuluniformen trugen. Der Schulleiter klärte auf: Die Auflage die Uniformen zu tragen wurde für seine Schule erlassen. Wegen der großen Armut (Batwa-Siedlungen) wäre sonst seine Schule leer. Die Finanzierung wäre für fast alle Familien unmöglich.
Es folgte ein Besuch einer Batwa-Siedlung: Unvorstellbare Armut – die Familien wohnen in Hütten, die man kaum als solche bezeichnen kann, die Kinder mit Hungerödemen, massivste Mangelernährung, die Frauen leben mit einer unvorstellbaren Zahl von Kindern (10 bis 18 sind keine Seltenheit). Die Kinder werden in großer Zahl von den Müttern allein versorgt. Offiziell sind die Frauen verheiratet, aber in der Realität – so wird berichtet - wird der Ehering nach der Heirat von den Männern oftmals abgenommen und sie ziehen weiter von „Frau zu Frau“. Dieser erzählen sie dann, dass sie nicht verheiratet sind. Da man auch Papiere gut fälschen kann, wird dies von vielen Frauen auch geglaubt. In Folge bleiben Frauen, die ihre Kinder ganz allein versorgen müssen und großes Elend.
In Cankuzo gab es eine große Versammlung, bei der es sich in den Gesprächen zeigte, dass die Chiefs sehr engagiert und motiviert sind. Daher wurden sofort Termine für weitere Gespräche mit Barthelemey gemacht, in denen es um die Themen gehen muss: Die zu hohe Pacht für das Land, auf dem z.B. Reis angebaut wird und die Verbesserung der Ernährungssituation durch Mikrofinanzierung in großer Zahl. Das wäre dann ein Start in ein Leben, in dem die Menschen nicht immer nur Hunger leiden. Hunger ist überall ein brennendes Thema auf dieser Reise. Des Weiteren noch die Idee von Aufklärung über Ernährung für die Frauen.
Weiter ging es nach Kirundu. Dort gab es nur einen kurzen Aufenthalt, da sich herausstellte, dass bereits 15! NGOs vor Ort tätig sind. Dieses Thema war immer wieder auf der Reise präsent. Es gibt ein sehr deutlich wachsendes Bewusstsein der Menschen hier dafür, dass diese alte Form der Entwicklungshilfe („NGOs kommen und bringen Reissäcke“) nicht mehr gewünscht wird. Es wird immer mehr erkannt, dass dadurch Abhängigkeiten entstehen. Die Menschen sprechen von sich aus von anderen Dingen: Von Solidarität, von Selbstständigkeit, von sich gegenseitig unterstützen als Gemeinschaft, von Nachhaltigkeit. Auch die Idee Kooperativen zu bilden, wird immer mehr als ein Weg dahin erkannt, mehr Selbstständigkeit zu erreichen und sich gegenseitig solidarisch zu unterstützen.
Bei den Besuchen ging es in den Gesprächen auch um die Prioritäten der Frauen, um deren Sicht auf die Notwendigkeiten und Einsatzmöglichkeiten, z.B. Konzentration auf Landwirtschaft und Tierhaltung. Die Frauen wollen Tiere halten, auch um den Kompost zu nutzen. Von Barthelemey gibt es ein großes Interesse an Methoden für Anpflanzung von Bäumen. Ein weiteres wichtiges Thema war der Schulbesuch der Kinder.
Corona und Ukrainekrieg belasten unsere Partnerländer mit Inflation (bis zu 50% Preissteigerungen), Hunger, Schul-Drop-out, und uns mit Spendeneinbußen.
Aber das enorme Engagement der Mitarbeiter:innen und unserer treu unterstützenden Mitglieder prägt die fabelhafte Stimmung der Sitzung unter blauem Himmel.
Mit Elan und Mut und immer mehr tollen, jungen Mitarbeiter:innen initiieren wir trotz allem immer mehr lebenswerte Existenzen in immer mehr Partnerländern.
August 2022: Nach 22 Jahren Bürgerkrieg wurde der Südsudan 2011 unabhängig. Eine Welle von Flüchtlingen und Binnenflüchtlingen, die Zerstörung der südsudanesischen Infrastruktur sowie andauernde Probleme der Nahrungsmittelversorgung führten zu Hungerkatastrophen und humanitären Krisen großen Ausmaßes. Auch heute noch sind viele Dörfer und Gebäude zerstört.
Umso mehr freuen wir uns darüber, dass unsere neue NGO-Leiterin, Frau Shodier Bloth, im September 2021 ihre eigene NGO „She matters“ gründen konnte. Hauptziel der NGO ist die Förderung ärmster Mädchen und Frauen durch Bildung, Aufklärung und Bereitstellung von Hygieneartikeln sowie Landwirtschaft und psychosoziale Hilfsangebote.
Zahlreiche Mädchen und Frauen leben nach dem Krieg mit dem Sudan noch in UN-Camps. Viele von ihnen möchten in ihre Herkunftsdörfer zurückkehren, wobei die Vergabe von Mikrofinanzierung eine Existenzsicherung ermöglichen soll. Frau Bloth plant schon sehr konkrete Projekte, die in Kürze starten werden nach Klärung der letzten Hürden für einen sicheren Geldtransfer.
Juli 2022: Unsere Partnerorganisation "Sustainable Livelihoods Support Program" aus Liberia wird in Kürze mit den ersten Mikrofinanzierungsprojekten starten. Nach ausführlichen Gesprächen mit dem Iniator der Organisation, Frank Songor, konnte mit dem ersten kleinen Finanztransfer der Grundstein für den Start zur Verbesserung der Lebenssituation der Menschen in West-Afrika gelegt werden. In den kommenden Monaten ist geplant, Projekte für insgesamt 50 Frauen in 3 Gruppen zu unterstützen, unter anderem auch im Handel von Lebensmitteln und täglichen Gebrauchsgegenständen. Durch die langjährige Erfahrung von Herrn Songor und die tatkräftige Unterstützung des langjährigen NGO Partners Yembeh Mansaray aus dem Nachbarland Sierra Leone gehen wir von einem erfolgreichen Start aus, der die Selbständigkeit der Menschen in Ihrer Heimat fördert
Frank Songor hat langjährige Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit und in der Landwirtschaft. Das KETAAKETI Modell beschreibt als "einmalig". Innerhalb von wenigen Monaten gelang es ihm eine Nichtregierungsorganisation zu gründen, die nun Hand-in-Hand mit uns zusammen arbeitet.
Sein Vision ist es, der Bevölkerung eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu ermöglichen.
Im Gespräch mit Anneli-Sofia Räcker wurde das System der NGO mit Augustin und Barthelemey diskutiert und weiterentwickelt. Gemeinsam wird in Zukunft überlegt: Was ist das Beste in Bezug auf Mikrofinanzierung und der Ernährungssituation für die jeweiligen Gemeinden?
KETAAKETI wird für zwei Siedlungen die sehr hohe Pacht zunächst übernehmen, damit die Familien die Zahlung dann nach zwei oder drei Jahren hoffentlich aus eigener Kraft schaffen. Wenn diese Pacht sie weiter belasten würde, hätten die Menschen überhaupt keine Chance, sich selbst zu versorgen. Durch die vorläufige Übernahme der Pacht können sie zunächst auf bezahltem Boden arbeiten. Das bedeutet an Unterstützungssumme für beide Gemeinden (ca. insgesamt 500 – 600 Personen) ca. 4.300€ an Pacht für ein Jahr.
Zugesagt wurden zwei große, neue Mikrofinanzierungsprojekte in den Gemeinden Gihanga und Cankuzo mit jeweils 100 Frauen, die Kürze starten können.
Nach einer weiteren Übernachtung konnte die Reismühle, die hervorragend gewartet ist, besichtigt werden. Die Mühle muss bewacht werden. Die Kosten, die hierfür entstehen, übernimmt Augustin persönlich.
Es folgte ein Besuch einer Batwa-Siedlung: Unvorstellbare Armut – die Familien wohnen in Hütten, die man kaum als solche bezeichnen kann, die Kinder mit Hungerödemen, massivste Mangelernährung, die Frauen leben mit einer unvorstellbaren Zahl von Kindern (10 bis 18 sind keine Seltenheit). Die Kinder werden in großer Zahl von den Müttern allein versorgt. Offiziell sind die Frauen verheiratet, aber in der Realität – so wird berichtet - wird der Ehering nach der Heirat von den Männern oftmals abgenommen und sie ziehen weiter von „Frau zu Frau“. Dieser erzählen sie dann, dass sie nicht verheiratet sind. Da man auch Papiere gut fälschen kann, wird dies von vielen Frauen auch geglaubt. In Folge bleiben Frauen, die ihre Kinder ganz allein versorgen müssen und großes Elend.
Weiter ging es nach Kirundu. Dort gab es nur einen kurzen Aufenthalt, da sich herausstellte, dass bereits 15! NGOs vor Ort tätig sind. Dieses Thema war immer wieder auf der Reise präsent. Es gibt ein sehr deutlich wachsendes Bewusstsein der Menschen hier dafür, dass diese alte Form der Entwicklungshilfe („NGOs kommen und bringen Reissäcke“) nicht mehr gewünscht wird. Es wird immer mehr erkannt, dass dadurch Abhängigkeiten entstehen. Die Menschen sprechen von sich aus von anderen Dingen: Von Solidarität, von Selbstständigkeit, von sich gegenseitig unterstützen als Gemeinschaft, von Nachhaltigkeit. Auch die Idee Kooperativen zu bilden, wird immer mehr als ein Weg dahin erkannt, mehr Selbstständigkeit zu erreichen und sich gegenseitig solidarisch zu unterstützen.
Bei den Besuchen ging es in den Gesprächen auch um die Prioritäten der Frauen, um deren Sicht auf die Notwendigkeiten und Einsatzmöglichkeiten, z.B. Konzentration auf Landwirtschaft und Tierhaltung. Die Frauen wollen Tiere halten, auch um den Kompost zu nutzen. Von Barthelemey gibt es ein großes Interesse an Methoden für Anpflanzung von Bäumen. Ein weiteres wichtiges Thema war der Schulbesuch der Kinder.
Juni 2022: Eine aufregende Reise nach Burundi von Anneli-Sofia Räcker und Birgit Bergmann: Einerseits Flugprobleme, eine Covid-Infektion und viele andere Hürden und anderseits wunderbare und engagierte NGO-Partner, die das Gefühl haben und nun auch die konkrete praktische Erfahrung machen, dass sie mit ihrer Problematik nicht allein sind.
Nachdem die gemeinsame Reise am 22.05. zu Ende ging, führte eine Corona-Infektion dazu, dass der Aufenthalt von Anneli-Sofia Räcker noch verlängert werden musste, bis ein negativer Test vorlag. Auch in dieser Zeit gab es wundervolle und konstruktive Treffen, bei denen der NGO-Leiter Augustin und der Projektleiter Barthelemey immer wieder mit ihren Familien erscheinen. Die Familien, die auch schon zu Beginn der Reise einen herzlichsten Empfang bereiteten.
Auf der Reise durch Burundi wurden unzählige Kilometer des Landes mit dem Auto befahren. Eine sehr anstrengende Reise, aber auch eine Reise, die die Schönheit von Burundi und der Menschen, deren Ressourcen und Potentiale offenbarte, aber eben auch die extreme Armut der Menschen.
Die Reise startete in der Hauptstadt Bujumbura mit dem Auto Richtung Mutimbuzi. „Dort haben wir in den Reisfeldern erlebt, wie die Frauen arbeiten. Die starke Sonneneinstrahlung bereitet allen Schwierigkeiten. Die Armut bleibt trotz Mikrofinanzierung groß. Das heißt, jetzt ist es wichtig, dass trotzdem nach den erfolgten beiden Reisernten die Mikrofinanzierungssumme zurückgezahlt wird. Durch die Ernteerträge kann dann nach erfolgter Rückzahlung auch etwas eigene Rücklage gebildet werden.
In Cankuzo konnte eine Schule besucht werden. Auffallend war, dass die Kinder dort keine Schuluniformen trugen. Der Schulleiter klärte auf: Die Auflage die Uniformen zu tragen wurde für seine Schule erlassen. Wegen der großen Armut (Batwa-Siedlungen) wäre sonst seine Schule leer. Die Finanzierung wäre für fast alle Familien unmöglich.
In Cankuzo gab es eine große Versammlung, bei der es sich in den Gesprächen zeigte, dass die Chiefs sehr engagiert und motiviert sind. Daher wurden sofort Termine für weitere Gespräche mit Barthelemey gemacht, in denen es um die Themen gehen muss: Die zu hohe Pacht für das Land, auf dem z.B. Reis angebaut wird und die Verbesserung der Ernährungssituation durch Mikrofinanzierung in großer Zahl. Das wäre dann ein Start in ein Leben, in dem die Menschen nicht immer nur Hunger leiden. Hunger ist überall ein brennendes Thema auf dieser Reise. Des Weiteren noch die Idee von Aufklärung über Ernährung für die Frauen.
Wunderbar:
Barthelemey spricht von seiner Vision, überall in Burundi Projekte zu starten, so dass sich nach ein paar Jahren die Menschen im Land basal selbst versorgen können.
Mai 2022: Mit diesem Buch führt die Autorin Anneli-Sofia Räcker Sie in eine völlig neue Perspektive von Entwicklungszusammenarbeit, in ein innovatives Denk- und Handlungsmodell, das global solidarisch und partnerschaftlich agiert und von der Vision geleitet wird, dass nachhaltige Entwicklung in den ärmsten Ländern nur durch eine neue Haltung möglich wird, die das traditionelle Geber-Nehmer-Denken und Fremdbestimmung ersetzt durch konsequente Selbstbestimmung. Dieses neue Modell - seit 15 Jahren aktiv und bereits mehrfach ausgezeichnet - baut die Entwicklung menschenwürdiger Existenz und Zukunft durch Bildung primär auf Autonomie, Selbstverantwortung und landeseigenem Expertentum auf.
KETAAKETI beachtet und betrachtet die bisher immer noch als "Dritte Welt" definierten Länder von Anfang an als Partner auf Augenhöhe und wertschätzt deren Kompetenz und Unabhängigkeitsdenken als Grund-Ansatz allen gemeinsamen Handelns. - Die Wirkung dieser respektvollen Zusammenarbeit ist höchste Motivation und Erfolg aller Beteiligten durch das Erleben der eigenen Kompetenz und Wirksamkeit für eine selbstbestimmte Zukunft.
Alle Einnahmen der Autorin fließen in die Projekte KETAAKETIs
Verlag: Isensee, Florian, GmbH
Einband, gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 112
Maße (L/B): 20/12 cm
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-7308-1909-8
Die Social Class Lehrerinnen haben im Anschluss die Inhalte direkt mit den Schüler*innen umsetzen können und sind sehr dankbar über diese Chance der Weiterbildung.
Mai 2022: Alle 22 Lehrerinnen der SPOWC Schulgewöhnungsklassen aus vielen, teilweise sehr weit entfernten Landesteilen, trafen sich zum ersten Mal alle gemeinsam in der Hauptstadt Kathmandu, um dort an einem 3-tägigen Training teilzunehmen. Die von SPOWC großartig organisierte Veranstaltung beinhaltete Einheiten zum Management des Klassenraums, Regeln in der Klasse, Verbesserung des Englisch-Unterrichts, dem Thema Hausaufgaben und Gruppen- und Bastelaktivitäten für die Kinder. Abgesehen von der Vermittlung von Inhalten durch ein professionelles Trainerteam war ein wesentliches Ziel das persönliche Kennenlernen und voneinander lernen, um weiter sehr motiviert für die Kinder aus ärmsten Familien einen qualitativ hochwertigen Unterricht zu gestalten.
Ein Kindermusical für Kinder ab dem 6. bis zum 12. Lebensjahr:
Ein Tempelvorplatz in Kathmandu in Nepal, einem der ärmsten Länder der Welt. Einige Straßenkinder betteln die zahlreichen Touristen an. Auch Deepti und ihre kleine Schwester Maya sind dabei. Doch viel lieber würde sie Englisch lernen und zur Schule gehen. Eine Touristin spricht sie an. Was wäre dein größter Wunsch, wenn Du Geld hättest?
Ein Kindermusical, beruhend auf einer wahren Begebenheit, über die Würde und Kompetenz der ärmsten Kinder der Welt. Und über die Chancen partnerschaftlicher Zusammenarbeit von Reich und Arm.
Musik: David Menke, Zeichnungen: Heribert Schulmeyer, Text: Christiane Menke
Gesamtdauer: 30 Minuten
Link zu Textbuch und CD des Eres Verlages auf www.notenpost.de: https://www.notenpost.de/musicals/musicals-fuer-kinder-ab-6-jahre/deepti-und-die-kinder-vom-textbuch-m-cd.html
Link zu der Hörspielfassung auf www.notenpost.de: https://www.notenpost.de/versteckte-artikel/deepti-ketaaketi-homepage.html
Ein gemeinsames Projekt von Künstler*Innen und Laien zugunsten der Organisation KETAAKETI
April 2022: Jedes Jahr kommt es in der Regenzeit zu schweren Überschwemmungen, die Menschenleben kosten und viel Zerstörung anrichten. Ein Grund ist der Klimawandel, aber auch die Abholzung der Wälder. Dazu kommen schlechte Entwässerungssysteme und keine ausreichende Müllentsorgung. Dieser verstopft häufig die wenigen Abwassersysteme oder landet in den Flüssen.
Nun wird in einem Pilotprojekt Müll, in zwei von unserer Partnerorganisation Mindokatie Salone ausgewählten Städten und jeweils 15 Straßen, gesammelt. Gleichzeitig sollen hierdurch die Entwässerungssysteme von Müll befreit werden, um ein besseres Abfließen des Regenwassers zu ermöglichen. Ein Teil des Mülls wird anschließend recycelt werden.
Innerhalb kürzester Zeit wurde mit der Umsetzung des Projektes begonnen und in einem ersten Schritt die „Schulungsunterkunft“ für das Training der Beteiligten gebaut, der Müll von den am Projekt beteiligten Frauen auf den Straßen gesammelt und auf einem von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Gelände deportiert.
Der Müll wird von den Männern noch einmal getrennt, um anschließend aus allen nicht gesundheitsgefährdenden Stoffen, Briketts herzustellen. Diese dienen zum Befeuern von Öfen und zum Kochen als Alternative zur gängigen und teureren Holzkohle. Das bedeutet perspektivisch nicht nur, dass der Müll zu einem wertvollen Rohstoff wird, sondern auch dass die Abholzung von Bäumen zur Herstellung von Holzkohle reduziert werden kann.
Das Plastik soll unter anderem zu dekorativen Zwecken aufgearbeitet und dann verkauft werden. Mittlerweile sind auch die ersten Bodenfliesen aus Plastikabfall angefertigt worden.
Die Erlöse aus den Verkäufen gehen an die beteiligten Frauen und Männer. Später sollen aus den Einnahmen auch noch weitere Mikrofinanzierungen nach dem KETAAKETI Modell finanziert werden.
Mai 2022: In einem Interview eines Radiosenders in Freetown konnte Yembeh Mansaray das "waste to wealth" - Projekt seiner Organisation Mindokatie Salone vorstellen.
Der Bericht überzeugte viele Menschen im Land von dem Vorhaben. Selbst Regierungsmitglieder riefen Yembeh Mansaray anschließend an, um mit ihm darüber zu sprechen, ob ein solches Projekt auch in der Hauptstadt Freetown starten könnte.
Mai 2022: Mit diesem Buch führt die Autorin Anneli-Sofia Räcker Sie in eine völlig neue Perspektive von Entwicklungszusammenarbeit, in ein innovatives Denk- und Handlungsmodell, das global solidarisch und partnerschaftlich agiert und von der Vision geleitet wird, dass nachhaltige Entwicklung in den ärmsten Ländern nur durch eine neue Haltung möglich wird, die das traditionelle Geber-Nehmer-Denken und Fremdbestimmung ersetzt durch konsequente Selbstbestimmung. Dieses neue Modell - seit 15 Jahren aktiv und bereits mehrfach ausgezeichnet - baut die Entwicklung menschenwürdiger Existenz und Zukunft durch Bildung primär auf Autonomie, Selbstverantwortung und landeseigenem Expertentum auf.
KETAAKETI beachtet und betrachtet die bisher immer noch als "Dritte Welt" definierten Länder von Anfang an als Partner auf Augenhöhe und wertschätzt deren Kompetenz und Unabhängigkeitsdenken als Grund-Ansatz allen gemeinsamen Handelns. - Die Wirkung dieser respektvollen Zusammenarbeit ist höchste Motivation und Erfolg aller Beteiligten durch das Erleben der eigenen Kompetenz und Wirksamkeit für eine selbstbestimmte Zukunft.
Alle Einnahmen der Autorin fließen in die Projekte KETAAKETIs
Einband, gebundene Ausgabe
Verlag:
Isensee, Florian, GmbH
Seitenzahl: 112
Ersterscheinung: 13. Mai 2022
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-7308-1909-8
Corona und Ukrainekrieg belasten unsere Partnerländer mit Inflation (bis zu 50% Preissteigerungen), Hunger, Schul-Drop-out, und uns mit Spendeneinbußen.
Aber das enorme Engagement der Mitarbeiter:innen und unserer treu unterstützenden Mitglieder prägt die fabelhafte Stimmung der Sitzung unter blauem Himmel.
Mit Elan und Mut und immer mehr tollen, jungen Mitarbeiter:innen initiieren wir trotz allem immer mehr lebenswerte Existenzen in immer mehr Partnerländern.
August 2022: Nach 22 Jahren Bürgerkrieg wurde der Südsudan 2011 unabhängig. Eine Welle von Flüchtlingen und Binnenflüchtlingen, die Zerstörung der südsudanesischen Infrastruktur sowie andauernde Probleme der Nahrungsmittelversorgung führten zu Hungerkatastrophen und humanitären Krisen großen Ausmaßes. Auch heute noch sind viele Dörfer und Gebäude zerstört.
Umso mehr freuen wir uns darüber, dass unsere neue NGO-Leiterin, Frau Shodier Bloth, im September 2021 ihre eigene NGO „She matters“ gründen konnte. Hauptziel der NGO ist die Förderung ärmster Mädchen und Frauen durch Bildung, Aufklärung und Bereitstellung von Hygieneartikeln sowie Landwirtschaft und psychosoziale Hilfsangebote.
Zahlreiche Mädchen und Frauen leben nach dem Krieg mit dem Sudan noch in UN-Camps. Viele von ihnen möchten in ihre Herkunftsdörfer zurückkehren, wobei die Vergabe von Mikrofinanzierung eine Existenzsicherung ermöglichen soll. Frau Bloth plant schon sehr konkrete Projekte, die in Kürze starten werden nach Klärung der letzten Hürden für einen sicheren Geldtransfer.
Juli 2022: Unsere Partnerorganisation "Sustainable Livelihoods Support Program" aus Liberia wird in Kürze mit den ersten Mikrofinanzierungsprojekten starten. Nach ausführlichen Gesprächen mit dem Iniator der Organisation, Frank Songor, konnte mit dem ersten kleinen Finanztransfer der Grundstein für den Start zur Verbesserung der Lebenssituation der Menschen in West-Afrika gelegt werden. In den kommenden Monaten ist geplant, Projekte für insgesamt 50 Frauen in 3 Gruppen zu unterstützen, unter anderem auch im Handel von Lebensmitteln und täglichen Gebrauchsgegenständen. Durch die langjährige Erfahrung von Herrn Songor und die tatkräftige Unterstützung des langjährigen NGO Partners Yembeh Mansaray aus dem Nachbarland Sierra Leone gehen wir von einem erfolgreichen Start aus, der die Selbständigkeit der Menschen in Ihrer Heimat fördert
Frank Songor hat langjährige Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit und in der Landwirtschaft. Das KETAAKETI Modell beschreibt als "einmalig". Innerhalb von wenigen Monaten gelang es ihm eine Nichtregierungsorganisation zu gründen, die nun Hand-in-Hand mit uns zusammen arbeitet.
Sein Vision ist es, der Bevölkerung eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu ermöglichen.
Juni 2022: Eine aufregende Reise nach Burundi von Anneli-Sofia Räcker und Birgit Bergmann: Einerseits Flugprobleme, eine Covid-Infektion und viele andere Hürden und anderseits wunderbare und engagierte NGO-Partner, die das Gefühl haben und nun auch die konkrete praktische Erfahrung machen, dass sie mit ihrer Problematik nicht allein sind.
Nachdem die gemeinsame Reise am 22.05. zu Ende ging, führte eine Corona-Infektion dazu, dass der Aufenthalt von Anneli-Sofia Räcker noch verlängert werden musste, bis ein negativer Test vorlag. Auch in dieser Zeit gab es wundervolle und konstruktive Treffen, bei denen der NGO-Leiter Augustin und der Projektleiter Barthelemey immer wieder mit ihren Familien erscheinen. Die Familien, die auch schon zu Beginn der Reise einen herzlichsten Empfang bereiteten.
Auf der Reise durch Burundi wurden unzählige Kilometer des Landes mit dem Auto befahren. Eine sehr anstrengende Reise, aber auch eine Reise, die die Schönheit von Burundi und der Menschen, deren Ressourcen und Potentiale offenbarte, aber eben auch die extreme Armut der Menschen.
Die Begrüßungen waren immer wieder überwältigend, berührend und mit intensiven Dialogen. Bewegend waren die Begegnungen mit Müttern und ihren kleinen Kindern, die davon sprachen, dass sie Hunger hätten und ihre Kinder nicht ausreichend ernähren können. Zugleich beeindruckt der Umgang miteinander: Ein Mann tritt bei einer Begrüßungssituation hervor und sagt: „Wir sind jung, wir haben Kraft. Ich spreche hier für die Jungen. Wir wollen arbeiten und unsere Eltern unterstützen und die Community voranbringen. Aber wir können es nicht schaffen, wegen der hohen Pacht für unser Land.“ Einer nach dem anderen tritt hervor und schildert seine Perspektive. Es wird sichtbar: Da ist die Kraft, da sind die Ideen, die Fähigkeiten und auch der Wille etwas zu verändern. Die Menschen verstehen immer mehr, dass eine Hilfe, die nur kommt und dann wieder geht eher Schaden anrichtet.
Es gab zwischen den vielen Begegnungen in den Projekten auch offizielle Termine: Einmal mit einem Governor und einen weiteren mit der Ministerin für Soziales und Familie sowie mehrere Treffen mit Bürgermeistern, die sich unglaublich engagiert für ihre Communities gezeigt haben. Auch ein Besuch bei der Ministerin möglich: Eine Batwa-Frau mit sehr viel Engagement, die den KETAAKETI Ansatz hoch interessant findet und die Arbeit unterstützen will. Auch ein Gespräch mit einer Direktorin im Familienministerium, die großes Interesse zeigte, fand statt.
Die Reise startete in der Hauptstadt Bujumbura mit dem Auto Richtung Mutimbuzi. „Dort haben wir in den Reisfeldern erlebt, wie die Frauen arbeiten. Die starke Sonneneinstrahlung bereitet allen Schwierigkeiten. Die Armut bleibt trotz Mikrofinanzierung groß. Das heißt, jetzt ist es wichtig, dass trotzdem nach den erfolgten beiden Reisernten die Mikrofinanzierungssumme zurückgezahlt wird. Durch die Ernteerträge kann dann nach erfolgter Rückzahlung auch etwas eigene Rücklage gebildet werden.
In Cankuzo konnte eine Schule besucht werden. Auffallend war, dass die Kinder dort keine Schuluniformen trugen. Der Schulleiter klärte auf: Die Auflage die Uniformen zu tragen wurde für seine Schule erlassen. Wegen der großen Armut (Batwa-Siedlungen) wäre sonst seine Schule leer. Die Finanzierung wäre für fast alle Familien unmöglich.
Es folgte ein Besuch einer Batwa-Siedlung: Unvorstellbare Armut – die Familien wohnen in Hütten, die man kaum als solche bezeichnen kann, die Kinder mit Hungerödemen, massivste Mangelernährung, die Frauen leben mit einer unvorstellbaren Zahl von Kindern (10 bis 18 sind keine Seltenheit). Die Kinder werden in großer Zahl von den Müttern allein versorgt. Offiziell sind die Frauen verheiratet, aber in der Realität – so wird berichtet - wird der Ehering nach der Heirat von den Männern oftmals abgenommen und sie ziehen weiter von „Frau zu Frau“. Dieser erzählen sie dann, dass sie nicht verheiratet sind. Da man auch Papiere gut fälschen kann, wird dies von vielen Frauen auch geglaubt. In Folge bleiben Frauen, die ihre Kinder ganz allein versorgen müssen und großes Elend.
In Cankuzo gab es eine große Versammlung, bei der es sich in den Gesprächen zeigte, dass die Chiefs sehr engagiert und motiviert sind. Daher wurden sofort Termine für weitere Gespräche mit Barthelemey gemacht, in denen es um die Themen gehen muss: Die zu hohe Pacht für das Land, auf dem z.B. Reis angebaut wird und die Verbesserung der Ernährungssituation durch Mikrofinanzierung in großer Zahl. Das wäre dann ein Start in ein Leben, in dem die Menschen nicht immer nur Hunger leiden. Hunger ist überall ein brennendes Thema auf dieser Reise. Des Weiteren noch die Idee von Aufklärung über Ernährung für die Frauen.
Weiter ging es nach Kirundu. Dort gab es nur einen kurzen Aufenthalt, da sich herausstellte, dass bereits 15! NGOs vor Ort tätig sind. Dieses Thema war immer wieder auf der Reise präsent. Es gibt ein sehr deutlich wachsendes Bewusstsein der Menschen hier dafür, dass diese alte Form der Entwicklungshilfe („NGOs kommen und bringen Reissäcke“) nicht mehr gewünscht wird. Es wird immer mehr erkannt, dass dadurch Abhängigkeiten entstehen. Die Menschen sprechen von sich aus von anderen Dingen: Von Solidarität, von Selbstständigkeit, von sich gegenseitig unterstützen als Gemeinschaft, von Nachhaltigkeit. Auch die Idee Kooperativen zu bilden, wird immer mehr als ein Weg dahin erkannt, mehr Selbstständigkeit zu erreichen und sich gegenseitig solidarisch zu unterstützen.
Bei den Besuchen ging es in den Gesprächen auch um die Prioritäten der Frauen, um deren Sicht auf die Notwendigkeiten und Einsatzmöglichkeiten, z.B. Konzentration auf Landwirtschaft und Tierhaltung. Die Frauen wollen Tiere halten, auch um den Kompost zu nutzen. Von Barthelemey gibt es ein großes Interesse an Methoden für Anpflanzung von Bäumen. Ein weiteres wichtiges Thema war der Schulbesuch der Kinder.
Nach einer weiteren Übernachtung konnte die Reismühle, die hervorragend gewartet ist, besichtigt werden. Die Mühle muss bewacht werden. Die Kosten, die hierfür entstehen, übernimmt Augustin persönlich.
Im Gespräch mit Anneli-Sofia Räcker wurde das System der NGO mit Augustin und Barthelemey diskutiert und weiterentwickelt. Gemeinsam wird in Zukunft überlegt: Was ist das Beste in Bezug auf Mikrofinanzierung und der Ernährungssituation für die jeweiligen Gemeinden?
KETAAKETI wird für zwei Siedlungen die sehr hohe Pacht zunächst übernehmen, damit die Familien die Zahlung dann nach zwei oder drei Jahren hoffentlich aus eigener Kraft schaffen. Wenn diese Pacht sie weiter belasten würde, hätten die Menschen überhaupt keine Chance, sich selbst zu versorgen. Durch die vorläufige Übernahme der Pacht können sie zunächst auf bezahltem Boden arbeiten. Das bedeutet an Unterstützungssumme für beide Gemeinden (ca. insgesamt 500 – 600 Personen) ca. 4.300€ an Pacht für ein Jahr.
Zugesagt wurden zwei große, neue Mikrofinanzierungsprojekte in den Gemeinden Gihanga und Cankuzo mit jeweils 100 Frauen, die Kürze starten können.
Wunderbar: Barthelemey spricht von seiner Vision, überall in Burundi Projekte zu starten, so dass sich nach ein paar Jahren die Menschen im Land basal selbst versorgen können.
Mai 2022: Mit diesem Buch führt die Autorin Anneli-Sofia Räcker Sie in eine völlig neue Perspektive von Entwicklungszusammenarbeit, in ein innovatives Denk- und Handlungsmodell, das global solidarisch und partnerschaftlich agiert und von der Vision geleitet wird, dass nachhaltige Entwicklung in den ärmsten Ländern nur durch eine neue Haltung möglich wird, die das traditionelle Geber-Nehmer-Denken und Fremdbestimmung ersetzt durch konsequente Selbstbestimmung. Dieses neue Modell - seit 15 Jahren aktiv und bereits mehrfach ausgezeichnet - baut die Entwicklung menschenwürdiger Existenz und Zukunft durch Bildung primär auf Autonomie, Selbstverantwortung und landeseigenem Expertentum auf.
KETAAKETI beachtet und betrachtet die bisher immer noch als "Dritte Welt" definierten Länder von Anfang an als Partner auf Augenhöhe und wertschätzt deren Kompetenz und Unabhängigkeitsdenken als Grund-Ansatz allen gemeinsamen Handelns. - Die Wirkung dieser respektvollen Zusammenarbeit ist höchste Motivation und Erfolg aller Beteiligten durch das Erleben der eigenen Kompetenz und Wirksamkeit für eine selbstbestimmte Zukunft.
Alle Einnahmen der Autorin fließen in die Projekte KETAAKETIs
Einband, gebundene Ausgabe
Verlag: Isensee, Florian, GmbH
Seitenzahl: 112
Ersterscheinung: 13. Mai 2022
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-7308-1909-8
Mai 2022: Alle 22 Lehrerinnen der SPOWC Schulgewöhnungsklassen aus vielen, teilweise sehr weit entfernten Landesteilen, trafen sich zum ersten Mal alle gemeinsam in der Hauptstadt Kathmandu, um dort an einem 3-tägigen Training teilzunehmen. Die von SPOWC großartig organisierte Veranstaltung beinhaltete Einheiten zum Management des Klassenraums, Regeln in der Klasse, Verbesserung des Englisch-Unterrichts, dem Thema Hausaufgaben und Gruppen- und Bastelaktivitäten für die Kinder. Abgesehen von der Vermittlung von Inhalten durch ein professionelles Trainerteam war ein wesentliches Ziel das persönliche Kennenlernen und voneinander lernen, um weiter sehr motiviert für die Kinder aus ärmsten Familien einen qualitativ hochwertigen Unterricht zu gestalten.
Die Social Class Lehrerinnen haben im Anschluss die Inhalte direkt mit den Schüler*innen umsetzen können und sind sehr dankbar über diese Chance der Weiterbildung.
Mai 2022: Alle 22 Lehrerinnen der SPOWC Schulgewöhnungsklassen aus vielen, teilweise sehr weit entfernten Landesteilen, trafen sich zum ersten Mal alle gemeinsam in der Hauptstadt Kathmandu, um dort an einem 3-tägigen Training teilzunehmen. Die von SPOWC großartig organisierte Veranstaltung beinhaltete Einheiten zum Management des Klassenraums, Regeln in der Klasse, Verbesserung des Englisch-Unterrichts, dem Thema Hausaufgaben und Gruppen- und Bastelaktivitäten für die Kinder. Abgesehen von der Vermittlung von Inhalten durch ein professionelles Trainerteam war ein wesentliches Ziel das persönliche Kennenlernen und voneinander lernen, um weiter sehr motiviert für die Kinder aus ärmsten Familien einen qualitativ hochwertigen Unterricht zu gestalten.
Die Social Class Lehrerinnen haben im Anschluss die Inhalte direkt mit den Schüler*innen umsetzen können und sind sehr dankbar über diese Chance der Weiterbildung.
Ein Kindermusical für Kinder ab dem 6. bis zum 12. Lebensjahr:
Ein Tempelvorplatz in Kathmandu in Nepal, einem der ärmsten Länder der Welt. Einige Straßenkinder betteln die zahlreichen Touristen an. Auch Deepti und ihre kleine Schwester Maya sind dabei. Doch viel lieber würde sie Englisch lernen und zur Schule gehen. Eine Touristin spricht sie an. Was wäre dein größter Wunsch, wenn Du Geld hättest?
Ein Kindermusical, beruhend auf einer wahren Begebenheit, über die Würde und Kompetenz der ärmsten Kinder der Welt. Und über die Chancen partnerschaftlicher Zusammenarbeit von Reich und Arm.
Musik: David Menke, Zeichnungen: Heribert Schulmeyer, Text: Christiane Menke
Gesamtdauer: 30 Minuten
Link zu Textbuch und CD des Eres Verlages auf www.notenpost.de: https://www.notenpost.de/musicals/musicals-fuer-kinder-ab-6-jahre/deepti-und-die-kinder-vom-textbuch-m-cd.html
Link zu der Hörspielfassung auf www.notenpost.de: https://www.notenpost.de/versteckte-artikel/deepti-ketaaketi-homepage.html
Ein gemeinsames Projekt von Künstler*Innen und Laien zugunsten der Organisation KETAAKETI
Ein Kindermusical für Kinder ab dem 6. bis zum 12. Lebensjahr:
Ein Tempelvorplatz in Kathmandu in Nepal, einem der ärmsten Länder der Welt. Einige Straßenkinder betteln die zahlreichen Touristen an. Auch Deepti und ihre kleine Schwester Maya sind dabei. Doch viel lieber würde sie Englisch lernen und zur Schule gehen. Eine Touristin spricht sie an. Was wäre dein größter Wunsch, wenn Du Geld hättest?
Ein Kindermusical, beruhend auf einer wahren Begebenheit, über die Würde und Kompetenz der ärmsten Kinder der Welt. Und über die Chancen partnerschaftlicher Zusammenarbeit von Reich und Arm.
Musik: David Menke, Zeichnungen: Heribert Schulmeyer, Text: Christiane Menke
Gesamtdauer: 30 Minuten
Link zu Textbuch und CD des Eres Verlages auf www.notenpost.de: https://www.notenpost.de/musicals/musicals-fuer-kinder-ab-6-jahre/deepti-und-die-kinder-vom-textbuch-m-cd.html
Link zu der Hörspielfassung auf www.notenpost.de: https://www.notenpost.de/versteckte-artikel/deepti-ketaaketi-homepage.html
Ein gemeinsames Projekt von Künstler*Innen und Laien zugunsten der Organisation KETAAKETI
April 2022: Jedes Jahr kommt es in der Regenzeit zu schweren Überschwemmungen, die Menschenleben kosten und viel Zerstörung anrichten. Ein Grund ist der Klimawandel, aber auch die Abholzung der Wälder. Dazu kommen schlechte Entwässerungssysteme und keine ausreichende Müllentsorgung. Dieser verstopft häufig die wenigen Abwassersysteme oder landet in den Flüssen.
Nun wird in einem Pilotprojekt Müll, in zwei von unserer Partnerorganisation Mindokatie Salone ausgewählten Städten und jeweils 15 Straßen, gesammelt. Gleichzeitig sollen hierdurch die Entwässerungssysteme von Müll befreit werden, um ein besseres Abfließen des Regenwassers zu ermöglichen. Ein Teil des Mülls wird anschließend recycelt werden.
Innerhalb kürzester Zeit wurde mit der Umsetzung des Projektes begonnen und in einem ersten Schritt die „Schulungsunterkunft“ für das Training der Beteiligten gebaut, der Müll von den am Projekt beteiligten Frauen auf den Straßen gesammelt und auf einem von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Gelände deportiert.
Der Müll wird von den Männern noch einmal getrennt, um anschließend aus allen nicht gesundheitsgefährdenden Stoffen, Briketts herzustellen. Diese dienen zum Befeuern von Öfen und zum Kochen als Alternative zur gängigen und teureren Holzkohle. Das bedeutet perspektivisch nicht nur, dass der Müll zu einem wertvollen Rohstoff wird, sondern auch dass die Abholzung von Bäumen zur Herstellung von Holzkohle reduziert werden kann.
Das Plastik soll unter anderem zu dekorativen Zwecken aufgearbeitet und dann verkauft werden. Mittlerweile sind auch die ersten Bodenfliesen aus Plastikabfall angefertigt worden.
Die Erlöse aus den Verkäufen gehen an die beteiligten Frauen und Männer. Später sollen aus den Einnahmen auch noch weitere Mikrofinanzierungen nach dem KETAAKETI Modell finanziert werden.
Wir freuen uns sehr auf die weitere Entwicklung!
Mai 2022: In einem Interview eines Radiosenders in Freetown konnte Yembeh Mansaray das "waste to wealth" - Projekt seiner Organisation Mindokatie Salone vorstellen.
Der Bericht überzeugte viele Menschen im Land von dem Vorhaben. Selbst Regierungsmitglieder riefen Yembeh Mansaray anschließend an, um mit ihm darüber zu sprechen, ob ein solches Projekt auch in der Hauptstadt Freetown starten könnte.
März 2022: Augustin Nibitegeka, der burundische Gründer und Koordinator der NGO ARAME berichtet von wunderbaren Fortschritten in seinem Land:
„ARAME hat für 100 Personen in Kirekura, nach Abschluss ihrer Schulung zur Mikrofinanzierung, die Pacht für zweieinhalb Hektar Ackerland und für 50 Frauen in Rubirizi die Pacht für eineinhalb Hektar Ackerland bezahlt. Die Frauen werden dort Landwirtschaft betreiben und damit gegen Hunger, Armut und Unterernährung kämpfen. Für diese insgesamt vier Hektar zahlte ARAME auch Geld für Düngemittel und für die Bewässerung. ARAME plant, die Verbesserung der Landwirtschaftlich mit Hilfe von Praxis-Schulungen durch lokaler Reis-Agronomen voranzutreiben.
Die Frauen aus Kirekura sangen ein Lied, in dem sie ARAME und KETAAKETI gegenüber, ihre große Motivation für den Reisanbau ausdrücken, um ihre Lebenssituation auf Dauer und durch eigene Kraft zu verbessern."
"Wir möchten Euch informieren, dass ARAME neben MINANI Barthelemy noch zwei Freiwillige - MISAGO Francine und NIYONGABO JEAN Bosco - gefunden hat. NIYONGABO JEAN Bosco ist ein leidenschaftlicher und erfahrener Pfarrer in einer lokalen NGO und einer internationalen NGO, die hier in Burundi humanitäre Hilfe für Frauen und Kinder leistet. Francine MISAGO ist Praktikerin im Bereich der kommunalen Gesundheitsfürsorge, der Ernährung und der Ernährungssicherheit hier in Burundi." (Augustin Nibitegeka)
Februar 2022: MAKIPURANA ("Helfende Hände" in der Sprache der Quechua), ist eine durch KETAAKETI initiierte und von Niza Aragundi gegründete Nichtregierungsorganisation, deren Ziel es ist, unter der Armutsgrenze lebenden Frauen zu helfen und ein finanzielles Unterstützungsnetzwerk für ihre persönliche und familiäre Entwicklung zu schaffen. Wir sind glücklich, dass Niza Aragundi als Spezialistin für die Konzeption, Durchführung und Überwachung von Sozialprogrammen in Ländern Lateinamerikas, Asiens und im Nahen Osten mit uns nun eng zusammenarbeitet. Der intensive Kontakt zwischen Niza und KETAAKETI besteht seit ungefähr 6 Monaten.
Niza erklärt: "MAKIPURANA ist eine ecuadorianische Nichtregierungsorganisation, die sich der Entwicklung sozialer Interventionsprojekte widmet, die sich auf die Unterstützung einkommensschwacher und gefährdeter Frauen konzentrieren. Durch Spenden von KETAAKETI unterstützt die Organisation Gruppen ecuadorianischer Frauen bei der Gründung oder Verbesserung ihrer Unternehmen, wobei der Hauptgedanke darin besteht, ein Netzwerk für die Finanzierung und gegenseitige Unterstützung von Gemeinschaftsgruppen zu schaffen.
Die Vision von MAKIPURANA ist es, eine solide Grundlage für die derzeit geförderten Gruppen zu schaffen, als Voraussetzungen für die Vernetzung neuer Gruppen und die Weitergabe ihrer Kenntnisse und Erfahrungen. Jedes Projekt hat seine eigenen Bedürfnisse und Merkmale, daher glauben wir an die Notwendigkeit, proaktiv zu sein und unsere Fähigkeit, sich an die Bedürfnisse jeder Gruppe von Begünstigten anzupassen. Wir wollen versuchen, mehrere Frauengruppen zu bilden, damit sich dieses Netzwerk im Land ausbreitet und die Hilfe die am meisten gefährdeten ecuadorianischen Frauenhaushalte erreicht."
Drei Pilotprojekte starten in verschiedenen Regionen des südamerikanischen Landes - nahe der Hauptstadt Quito, in den nördlichen Anden (Cayambe) und in einem Fischerdorf an der Küste (Manabi) - mit jeweils einer Gruppe von Frauen, die Mikrofinanzierungen erhalten. Das Projekt in Cayambe wird sich auf die Unterstützung von Frauen im Bereich Landwirtschaft und der Aufzucht und Verkauf von Tieren fokussieren. In Manabi werden die Frauen vor allem im Bereich des Tourismus arbeiten und planen ein Restaurant als Gemeinschaftsprojekt. Im dritten Projekt nahe Quito bauen die Frauen Gemüse an, um es auf den lokalen Märkten zu verkaufen.
Niza arbeitet mit Frauen vor Ort - als regionale Koordinatorinnen - zusammen, die die direkten Ansprechpartnerinnen der Frauen in Mikrofinanzierungsgruppen sein werden.
Gewalt an Frauen, viele alleinerziehende Mütter und ein zunehmendes Alkoholproblem bei den Männern in den Familien und auch viele Kinder mit Behinderungen in den Familien, beschreibt Niza als große Schwierigkeiten, unter denen die Frauen und Kinder - zusätzlich zu ihrer finanziellen Armut - leiden.
Alle Frauen, so berichtet Niza Aragundi, "leben in einer multidimensionalen Armut. Finanzielle Unterstützung ist wichtig, aber nicht genug, um einen Weg aus der Armut zu finden. ... Die Frauen brauchen auch psychologische Unterstützung, unter Umständen gibt es auch gesundheitliche Probleme. ... Ich werde Workshops durchführen mit den Schwerpunkten: Fokus für den Einsatz des Geldes, Prioritäten setzen, wie finde ich Kunden und Vieles mehr. In meinem Team sind auch eine Anwältin und mein Sohn, als Psychologe. Mein Mann ist Ingenieur und kann auch mit Fachwissen im Bereich Landwirtschaft unterstützen."
Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit!
Januar 2022: In mehreren Dörfern bei Kabala, hier in Kamanor, wird bereits zum dritten Mal Mikrofinanzierung weitergegeben!
15 Frauen und 10 Männer - stellvertretend - hier zu hören sind jeweils eine Frau und ein Mann aus der Gruppe - haben bereits mit dem zinsfreien Startbetrag für Mikrofinanzierung (in Höhe von 100€) gearbeitet und konnten diesen ursprünglich erhaltenen Betrag erfolgreich zurückzahlen. Sie beschreiben, wie sie ihr eigenes landwirtschaftliches Projekt mithilfe der Mikrofinanzierung weiter ausbauten, den Lebensunterhalt der Familie bestreiten und ihre Kinder zur Schule schicken können. Eine Frau berichtet: "Das meiste Geld investierte ich in meine Landwirtschaft. Nach der Ernte hatte ich Geld, um meine Familie zu unterstützen und die Schulgebühren der Kinder zu bezahlen. Ich bin sehr glücklich darüber."
Wir wünschen der nächsten Gruppe ebensolchen Erfolg - für sie persönlich und für die danach folgenden Frauen und Männer, die wiederum von deren Weitergabe profitieren werden. Familie um Familie - Dorf um Dorf!
April 2022: Jedes Jahr kommt es in der Regenzeit zu schweren Überschwemmungen, die Menschenleben kosten und viel Zerstörung anrichten. Ein Grund ist der Klimawandel, aber auch die Abholzung der Wälder. Dazu kommen schlechte Entwässerungssysteme und keine ausreichende Müllentsorgung. Dieser verstopft häufig die wenigen Abwassersysteme oder landet in den Flüssen.
Nun wird in einem Pilotprojekt Müll, in zwei von unserer Partnerorganisation Mindokatie Salone ausgewählten Städten und jeweils 15 Straßen, gesammelt. Gleichzeitig sollen hierdurch die Entwässerungssysteme von Müll befreit werden, um ein besseres Abfließen des Regenwassers zu ermöglichen. Ein Teil des Mülls wird anschließend recycelt werden.
Innerhalb kürzester Zeit wurde mit der Umsetzung des Projektes begonnen und in einem ersten Schritt die „Schulungsunterkunft“ für das Training der Beteiligten gebaut, der Müll von den am Projekt beteiligten Frauen auf den Straßen gesammelt und auf einem von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Gelände deportiert.
Der Müll wird von den Männern noch einmal getrennt, um anschließend aus allen nicht gesundheitsgefährdenden Stoffen, Briketts herzustellen. Diese dienen zum Befeuern von Öfen und zum Kochen als Alternative zur gängigen und teureren Holzkohle. Das bedeutet perspektivisch nicht nur, dass der Müll zu einem wertvollen Rohstoff wird, sondern auch dass die Abholzung von Bäumen zur Herstellung von Holzkohle reduziert werden kann.
Das Plastik soll unter anderem zu dekorativen Zwecken aufgearbeitet und dann verkauft werden. Mittlerweile sind auch die ersten Bodenfliesen aus Plastikabfall angefertigt worden.
Die Erlöse aus den Verkäufen gehen an die beteiligten Frauen und Männer. Später sollen aus den Einnahmen auch noch weitere Mikrofinanzierungen nach dem KETAAKETI Modell finanziert werden.
Wir freuen uns sehr auf die weitere Entwicklung!
Mai 2022: In einem Interview eines Radiosenders in Freetown konnte Yembeh Mansaray das "waste to wealth" - Projekt seiner Organisation Mindokatie Salone vorstellen.
Der Bericht überzeugte viele Menschen im Land von dem Vorhaben. Selbst Regierungsmitglieder riefen Yembeh Mansaray anschließend an, um mit ihm darüber zu sprechen, ob ein solches Projekt auch in der Hauptstadt Freetown starten könnte.
März 2022: Augustin Nibitegeka, der burundische Gründer und Koordinator der NGO ARAME berichtet von wunderbaren Fortschritten in seinem Land:
„ARAME hat für 100 Personen in Kirekura, nach Abschluss ihrer Schulung zur Mikrofinanzierung, die Pacht für zweieinhalb Hektar Ackerland und für 50 Frauen in Rubirizi die Pacht für eineinhalb Hektar Ackerland bezahlt. Die Frauen werden dort Landwirtschaft betreiben und damit gegen Hunger, Armut und Unterernährung kämpfen. Für diese insgesamt vier Hektar zahlte ARAME auch Geld für Düngemittel und für die Bewässerung. ARAME plant, die Verbesserung der Landwirtschaftlich mit Hilfe von Praxis-Schulungen durch lokaler Reis-Agronomen voranzutreiben.
Die Frauen aus Kirekura sangen ein Lied, in dem sie ARAME und KETAAKETI gegenüber, ihre große Motivation für den Reisanbau ausdrücken, um ihre Lebenssituation auf Dauer und durch eigene Kraft zu verbessern."
"Wir möchten Euch informieren, dass ARAME neben MINANI Barthelemy noch zwei Freiwillige - MISAGO Francine und NIYONGABO JEAN Bosco - gefunden hat. NIYONGABO JEAN Bosco ist ein leidenschaftlicher und erfahrener Pfarrer in einer lokalen NGO und einer internationalen NGO, die hier in Burundi humanitäre Hilfe für Frauen und Kinder leistet. Francine MISAGO ist Praktikerin im Bereich der kommunalen Gesundheitsfürsorge, der Ernährung und der Ernährungssicherheit hier in Burundi." (Augustin Nibitegeka)
Unser Partnerschafts-Netzwerk wächst immer weiter! MAKIPURANA ("Helfende Hände" in der Sprache der Quechua), ist eine durch KETAAKETI initiierte und von Niza Aragundi gegründete Nichtregierungsorganisation, deren Ziel es ist, unter der Armutsgrenze lebenden Frauen zu helfen und ein finanzielles Unterstützungsnetzwerk für ihre persönliche und familiäre Entwicklung zu schaffen. Wir sind glücklich, dass Niza Aragundi als Spezialistin für die Konzeption, Durchführung und Überwachung von Sozialprogrammen in Ländern Lateinamerikas, Asiens und im Nahen Osten mit uns nun eng zusammenarbeitet. Der intensive Kontakt zwischen Niza und KETAAKETI besteht seit ungefähr 6 Monaten.
Niza erklärt: "MAKIPURANA ist eine ecuadorianische Nichtregierungsorganisation, die sich der Entwicklung sozialer Interventionsprojekte widmet, die sich auf die Unterstützung einkommensschwacher und gefährdeter Frauen konzentrieren. Durch Spenden von KETAAKETI unterstützt die Organisation Gruppen ecuadorianischer Frauen bei der Gründung oder Verbesserung ihrer Unternehmen, wobei der Hauptgedanke darin besteht, ein Netzwerk für die Finanzierung und gegenseitige Unterstützung von Gemeinschaftsgruppen zu schaffen.
Die Vision von MAKIPURANA ist es, eine solide Grundlage für die derzeit geförderten Gruppen zu schaffen, als Voraussetzungen für die Vernetzung neuer Gruppen und die Weitergabe ihrer Kenntnisse und Erfahrungen. Jedes Projekt hat seine eigenen Bedürfnisse und Merkmale, daher glauben wir an die Notwendigkeit, proaktiv zu sein und unsere Fähigkeit, sich an die Bedürfnisse jeder Gruppe von Begünstigten anzupassen. Wir wollen versuchen, mehrere Frauengruppen zu bilden, damit sich dieses Netzwerk im Land ausbreitet und die Hilfe die am meisten gefährdeten ecuadorianischen Frauenhaushalte erreicht."
Drei Pilotprojekte starten in verschiedenen Regionen des südamerikanischen Landes - nahe der Hauptstadt Quito, in den nördlichen Anden (Cayambe) und in einem Fischerdorf an der Küste (Manabi) - mit jeweils einer Gruppe von Frauen, die Mikrofinanzierungen erhalten. Das Projekt in Cayambe wird sich auf die Unterstützung von Frauen im Bereich Landwirtschaft und der Aufzucht und Verkauf von Tieren fokussieren. In Manabi werden die Frauen vor allem im Bereich des Tourismus arbeiten und planen ein Restaurant als Gemeinschaftsprojekt. Im dritten Projekt nahe Quito bauen die Frauen Gemüse an, um es auf den lokalen Märkten zu verkaufen. Niza arbeitet mit Frauen vor Ort - als regionale Koordinatorinnen - zusammen, die die direkten Ansprechpartnerinnen der Frauen in Mikrofinanzierungsgruppen sein werden.
Gewalt an Frauen, viele alleinerziehende Mütter und ein zunehmendes Alkoholproblem bei den Männern in den Familien und auch viele Kinder mit Behinderungen in den Familien, beschreibt Niza als große Schwierigkeiten, unter denen die Frauen und Kinder - zusätzlich zu ihrer finanziellen Armut - leiden.
Alle Frauen, so berichtet Niza Aragundi, "leben in einer multidimensionalen Armut. Finanzielle Unterstützung ist wichtig, aber nicht genug, um einen Weg aus der Armut zu finden. ... Die Frauen brauchen auch psychologische Unterstützung, unter Umständen gibt es auch gesundheitliche Probleme. ... Ich werde Workshops durchführen mit den Schwerpunkten: Fokus für den Einsatz des Geldes, Prioritäten setzen, wie finde ich Kunden und Vieles mehr. In meinem Team sind auch eine Anwältin und mein Sohn, als Psychologe. Mein Mann ist Ingenieur und kann auch mit Fachwissen im Bereich Landwirtschaft unterstützen."
Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit!
Januar 2022: In mehreren Dörfern bei Kabala, hier in Kamanor, wird bereits zum dritten Mal Mikrofinanzierung weitergegeben!
15 Frauen und 10 Männer - stellvertretend - hier zu hören sind jeweils eine Frau und ein Mann aus der Gruppe - haben bereits mit dem zinsfreien Startbetrag für Mikrofinanzierung (in Höhe von 100€) gearbeitet und konnten diesen ursprünglich erhaltenen Betrag erfolgreich zurückzahlen. Sie beschreiben, wie sie ihr eigenes landwirtschaftliches Projekt mithilfe der Mikrofinanzierung weiter ausbauten, den Lebensunterhalt der Familie bestreiten und ihre Kinder zur Schule schicken können. Eine Frau berichtet: "Das meiste Geld investierte ich in meine Landwirtschaft. Nach der Ernte hatte ich Geld, um meine Familie zu unterstützen und die Schulgebühren der Kinder zu bezahlen. Ich bin sehr glücklich darüber."
Wir wünschen der nächsten Gruppe ebensolchen Erfolg - für sie persönlich und für die danach folgenden Frauen und Männer, die wiederum von deren Weitergabe profitieren werden. Familie um Familie - Dorf um Dorf!
März 2022: Augustin Nibitegeka, der burundische Gründer und Koordinator der NGO ARAME berichtet von wunderbaren Fortschritten in seinem Land:
„ARAME hat für 100 Personen in Kirekura, nach Abschluss ihrer Schulung zur Mikrofinanzierung, die Pacht für zweieinhalb Hektar Ackerland und für 50 Frauen in Rubirizi die Pacht für eineinhalb Hektar Ackerland bezahlt. Die Frauen werden dort Landwirtschaft betreiben und damit gegen Hunger, Armut und Unterernährung kämpfen. Für diese insgesamt vier Hektar zahlte ARAME auch Geld für Düngemittel und für die Bewässerung. ARAME plant, die Verbesserung der Landwirtschaftlich mit Hilfe von Praxis-Schulungen durch lokaler Reis-Agronomen voranzutreiben.
Die Frauen aus Kirekura sangen ein Lied, in dem sie ARAME und KETAAKETI gegenüber, ihre große Motivation für den Reisanbau ausdrücken, um ihre Lebenssituation auf Dauer und durch eigene Kraft zu verbessern."
"Wir möchten Euch informieren, dass ARAME neben MINANI Barthelemy noch zwei Freiwillige - MISAGO Francine und NIYONGABO JEAN Bosco - gefunden hat. NIYONGABO JEAN Bosco ist ein leidenschaftlicher und erfahrener Pfarrer in einer lokalen NGO und einer internationalen NGO, die hier in Burundi humanitäre Hilfe für Frauen und Kinder leistet. Francine MISAGO ist Praktikerin im Bereich der kommunalen Gesundheitsfürsorge, der Ernährung und der Ernährungssicherheit hier in Burundi." (Augustin Nibitegeka)
Unser Partnerschafts-Netzwerk wächst immer weiter! MAKIPURANA ("Helfende Hände" in der Sprache der Quechua), ist eine durch KETAAKETI initiierte und von Niza Aragundi gegründete Nichtregierungsorganisation, deren Ziel es ist, unter der Armutsgrenze lebenden Frauen zu helfen und ein finanzielles Unterstützungsnetzwerk für ihre persönliche und familiäre Entwicklung zu schaffen. Wir sind glücklich, dass Niza Aragundi als Spezialistin für die Konzeption, Durchführung und Überwachung von Sozialprogrammen in Ländern Lateinamerikas, Asiens und im Nahen Osten mit uns nun eng zusammenarbeitet. Der intensive Kontakt zwischen Niza und KETAAKETI besteht seit ungefähr 6 Monaten.
Januar 2022: In mehreren Dörfern bei Kabala, hier in Kamanor, wird bereits zum dritten Mal Mikrofinanzierung weitergegeben!
15 Frauen und 10 Männer - stellvertretend - hier zu hören sind jeweils eine Frau und ein Mann aus der Gruppe - haben bereits mit dem zinsfreien Startbetrag für Mikrofinanzierung (in Höhe von 100€) gearbeitet und konnten diesen ursprünglich erhaltenen Betrag erfolgreich zurückzahlen. Sie beschreiben, wie sie ihr eigenes landwirtschaftliches Projekt mithilfe der Mikrofinanzierung weiter ausbauten, den Lebensunterhalt der Familie bestreiten und ihre Kinder zur Schule schicken können. Eine Frau berichtet: "Das meiste Geld investierte ich in meine Landwirtschaft. Nach der Ernte hatte ich Geld, um meine Familie zu unterstützen und die Schulgebühren der Kinder zu bezahlen. Ich bin sehr glücklich darüber."
Wir wünschen der nächsten Gruppe ebensolchen Erfolg - für sie persönlich und für die danach folgenden Frauen und Männer, die wiederum von deren Weitergabe profitieren werden. Familie um Familie - Dorf um Dorf!
Oldenburgische Landesbank
IBAN: DE46 2802 0050 9606 7277 00
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Wir danken Ihnen im Namen unserer Partnerorganisationen!
Harriersand 13, 28259 Bremen, Deutschland