Aktuelles

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Aktuelles aus 2024

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Informationen aus unseren Partnerprojekten und Neuigkeiten der KETAAKETI-Arbeit in Deutschland

Demokratische Republik Kongo: Mikrofinanzierungserfolge

"Mein Name ist Ebinda Kiza Rukiya. Ich habe von IWHE eine Mikrofinanzierung erhalten. Damit konnte ich das Angebot in meinem Kiosk ausweiten, in dem verschiedene Getränke verkauft werden.

Das ist für mich ein absoluter Erfolg. Auch deshalb, weil mein Mann, der Lehrer ist, erleichtert ist, jetzt wo er sieht, dass auch ich meinen eigenen Teil zu der Schulbildung unserer Kinder beitragen kann, aber auch zu unseren täglichen Mahlzeiten."

“Meine Name ist Furaha Aline und ich habe eine Mikrofinanzierung von IWHE erhalten. Ich habe angefangen Auberginen, Öl zum Kochen und Gewürze zu verkaufen. Mein Mann ist Fischer und ich unterstütze ihn nun dabei die verschiedenen Ausgaben für unseren Haushalt zu managen. Momentan haben wir 70% der Herausforderungen gemeistert, um die Unterernährung unserer Kinder zu beenden. Wir können uns jetzt auch mit ihrer Schulausbildung beschäftigen, was vorher sehr schwierig war.”

Schortens: Spendenlauf

Oktober 2024: Die Schulgemeinschaft der IGS Friesland Nord in Schortens hat 1375€ an KETAAKETI übergeben. Das ist das großartige Ergebnis des Spendenlaufes vom 31. Mai, der unter folgendem Motto stattfand: „Gemeinsam laufen – gemeinsam helfen – gemeinsam Gutes tun“.

Nachdem ca. 700 Schülerinnen und Schüler über 2300 km gelaufen sind, galt es in den letzten Wochen die Ergebnisse auszuwerten und die zugesagten Spenden einzusammeln.

Die Schulgemeinschaft der IGS Friesland-Nord möchte mit diesen Spenden jungen Menschen helfen, deren Lebensbedingungen deutlich schlechter sind als die unseren.

Wir danken sehr herzlich für diesen Einsatz!

Gambia

Start neuer Gruppen

Juni 2024: Zwei neue Mikrofinanzierungsgruppen konnten im westafrikanischen Land Gambia starten. Die Gruppenleiterin Mrs Jacomba spricht für die Gruppe ihre Freude darüber aus, dass die Mikrofinanzierungen den Frauen der Gemeinde helfen und versichert, dass sich alle sehr anstrengen werden, damit das Prinzip der Weitergabe hier erfolgreich umgesetzt werden kann. Die Frauen werden mit dem Geld in ihr laufendes Geschäft – zumeist Handel mit diversen Produkten auf den lokalen Märkten – erweitern und erhoffen sich so mehr Umsatz. Ein besser laufendendes Geschäft wird, laut der Gruppenleiterin, auch dazu beitragen, dass sich der Status der Frauen und ihrer Familien in der Gemeinde verbessert.

Die NGO Kusek di Kunyil mit der Projektleiterin Wenus Ann konnten schon an insgesamt 167 Frauen eine Mikrofinanzierung vergeben, obwohl die NGO erst seit einem guten Jahr damit arbeitet. Das ist ein großartiger Erfolg der Frauen für die Frauen und deren Familien.

Informationen aus unseren Partnerprojekten und Neuigkeiten der KETAAKETI-Arbeit in Deutschland

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Simbabwe

Projektreise

April 2024: Besuch bei unseren Partnern, dem Team der Chiedza Chenyika Organisation und deren Mikrofinanzierungsprojekten

Markus Schopp (KETAAKETI-Länderkoordinator für Simbabwe) reist im April 2024 mit seiner Frau Sabine in das ostafrikanische Land.


Lesen Sie den ausführlichen Reisebericht im KETAAKETI Magazin

Herzliche Begrüßung durch das gesamte Team der Chiedza Chenyika Organisation - rechts die Leiterin, Adeyline Dzumbira) und im Hintergrund die beiden Besucher aus Deutschland

Gute Laune beim Empfang in einem Dorf, in dem neue Mikrofinanzierungen gestartet werden.

Im Schulgebäude erklärt der Projektmanager Innocent Dube den versammelten Frauen noch einmal die grundlegenden Züge einer Finanzverwaltung: Sparen, Ausgabenbudgetierung, etc., damit die erhaltenen Mikrofinanzierungen gut genutzt werden.

10 Frauen aus dem Dorf haben jeweils 100€ erhalten, mit deren Einsatz sie sich nun eine deutliche Verbesserung ihres Lebens erarbeiten wollen.

Vier Frauen haben ein kleines Theaterstück erarbeitet und führen es nun für die anderen Frauen des Dorfes und die Besucher auf. In dem Theaterstück werden die Prinzipien der zinsfreien Mikrofinanzierung mit Weitergabe erläutert.

Beim Abschluss des Besuches im Dorf kommen auch die Männer und die Ältesten dazu - für das gemeinsame Gruppenfoto.

Auf dem Weg von Dorf zu Dorf

Die Frauen dieses Dorfes im östlichen Hochland Simbabwes kommen den Besuchern mit Gesang und Tanz zur Begrüßung entgegen.

Den Frauen, die mit der Mikrofinanzierung erfolgreich ihr Leben verbessert haben, werden zur weiteren Motivation ein Zertifikat sowie ein kleines Geschenk überreicht.

Gemeinschaftliches Kochen für die Gäste

Guinea

Projektreise

Fluchtprävention durch Mikrofinanzierung

April 2024: Projektreise nach Guinea

Ein riesiges Flüchtlingslager in der kleinen Stadt Mamou in Guinea ist der Standort der neuen KETAAKETI Partnerorganisation von Mamadou Aguibou Bah mit dem Namen Adelp („Aktion für lokale Entwicklung und Armutsbekämpfung“).

Der Projektleiter Herr Bah hat es sich und seiner NGO zum Ziel gemacht, vor allem Frauenprojekte in der Landwirtschaft zu unterstützen. In dem Zusammenhang starteten bereits zwei erste Gruppen mit der zinsfreien KETAAKETI Mikrofinanzierung mit Weitergabe. Zudem setzt sich Herr Bah für Menschen ein, die Opfer von Gewalt wurden und durch ihre Fluchterfahrungen traumatisiert sind.

Yembeh Mansaray, NGO-Leiter aus Sierra Leone (mitte), besuchte bereits vorab den Projektleiter Herrn Bah (rechts). Hier zu sehen beim Besuch der ersten Mikrofinanzierungsgruppe, mit dem Schwerpunkt auf Landwirtschaft. Herr Mansaray wird auch während der Reise von Frau Räcker und Herrn Schaffrath vor Ort sein.

Das Flüchtlingslager Mamou ist ein schreckliches Zentrum von Menschen mit Fluchterfahrung und ein Ort ohne viel Hoffnung. Jedes Jahr brechen tausende junge Menschen auf in Richtung Europa. Viele kehren gescheitert zurück und werden nicht selten Opfer von Gewalt. In ihren Heimatdörfern sind sie nicht mehr willkommen.

Ziel der Reise von Anneli-Sofia Räcker (Initiatorin und 1. Vorsitzende) und Matthias Schaffrath (Länderkoordinator) ist es, Menschen zu sprechen, um ihre Geschichten kennenzulernen und die Beweggründe für ihre Flucht besser zu verstehen. Wie kann es weitergehen und welche Perspektiven gibt es für die Frauen und Männer, die viele traumatisierende Erfahrungen machen mussten und für die es zunächst keinen Weg zurück in ihre Heimatdörfer gibt? Ein Weg könnte eine Anschubunterstützung für eine Geschäftsidee durch die KETAAKETI Mikrofinanzierung sein.

Der Anlass für den Besuch des Lagers ist es, das Argument der angeblichen „Pull“-Faktoren, bei denen Flüchtenden unterstellt wird, sie kämen nach Europa, um sich zu bereichern, zu hinterfragen. Auf dieser Reise sollen die genauen Motive der Menschen erfragt werden, unter denen wir größte Not, Hunger, politische Verfolgung, Vertreibung, Perspektivlosigkeit und die Sehnsucht nach einer besseren Zukunft vermuten.


Lesen Sie den ausführlichen Reisebericht im KETAAKETI Magazin

Gambia

Community Garden

Februar 2024: In dem kleinen westafrikanischen Land, das vom Senegal umschlossen nach dem Fluss Gambia benannt ist, ist Reis eines der Hauptnahrungsmittel. Die meisten Menschen des Landes arbeiten im Bereich der Landwirtschaft. Dennoch muss ein großer Teil der Nahrungsmittel importiert werden, um die Bevölkerung zu versorgen.

Eindrücke aus einem Kurzbesuch bei unserer Partnerorganisation Kusek Di Kunyil:


Reisähren lagern zum Trocknen, die von dem Chief, als Oberhaupt mehrerer Dörfer, begutachtet werden. Der Chief ist ein wichtiger Unterstützer und Befürworter für die Mikrofinanzierungsprojekte der NGO Leiterin Wenus Ann. Das ist enorm wichtig für die Akzeptanz der Projekte.

Eine Besonderheit in der Region sind die Gemeinde Gärten: Diese Flächen können die Dorfbewohner zum Anbau von z.B. Gemüse nutzen. Viele der Frauen aus den Mikrofinanzierungsprojekten von Kusek Di Kunyil investieren das erhaltene Geld in den Anbau von Gemüse und Reis. Damit versorgen sie sich und ihre Familien, verkaufen die Produkte aber auch auf dem Markt. Die Gärten haben oftmals einen Zaun, der diese vor freilaufenden Tieren schützt.

Allerdings gibt es Probleme mit der Bewässerung in der Trockenzeit. Auf dem Bild recht ist ein Trog zu sehen, der normalerweise mit Wasser gefüllt ist. An einer Lösung hierfür wird gearbeitet, denn es ist sehr mühsam das benötigte Wasser aus dem nächsten Brunnen zu den Gärten zu tragen.

DR Kongo

Neue Kooperation

Januar 2024: Seit einigen Monaten arbeitet KETAAKETI mit einer schon bestehenden Nichtregierungsorganisation in der DR Kongo zusammen. Durch diese Partnerschaft konnten bereits drei Gruppen mit je 10 Frauen eine zinslose Mikrofinanzierung mit Weitergabe starten.

NGO-Leiterin Dr. Esther Allenge

Der Organisation „Indigeous Women for Health and Equality“ (IWHE), unter der Leitung der kongolesischen Ärztin Dr. Esther Allenge, geht es um eine Bekämpfung der mangelnden Selbstbestimmung und geschlechtsspezifischen Ungleichheiten, denen Frauen und Mädchen auf lokaler und nationaler Ebene ausgesetzt sind. Insbesondere die Unterstützung von Frauen, die nach einer Vergewaltigung vom Ehemann verlassen, von der Familie verstoßen und vom Dorf stigmatisiert wurden, hat sich zu einem Kernarbeitsfeld von IWHE entwickelt.

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Wir wünschen dem Team von IWHE von Herzen viel Kraft und Mut für ihre wichtige Arbeit und stehen als Partner an ihrer Seite!

Demokratische Republik Kongo

Mikrofinanzierungs-erfolge

Ebinda Kiza Rukiya aus der Demokratischen Republik Kongo erhielt eine KETAAKETI Mikrofinanzierung

"Mein Name ist Ebinda Kiza Rukiya. Ich habe von IWHE eine Mikrofinanzierung erhalten. Damit konnte ich das Angebot in meinem Kiosk ausweiten, in dem verschiedene Getränke verkauft werden.

Das ist für mich ein absoluter Erfolg. Auch deshalb, weil mein Mann, der Lehrer ist, erleichtert ist, jetzt wo er sieht, dass auch ich meinen eigenen Teil zu der Schulbildung unserer Kinder beitragen kann, aber auch zu unseren täglichen Mahlzeiten."

“Meine Name ist Furaha Aline und ich habe eine Mikrofinanzierung von IWHE erhalten. Ich habe angefangen Auberginen, Öl zum Kochen und Gewürze zu verkaufen. Mein Mann ist Fischer und ich unterstütze ihn nun dabei die verschiedenen Ausgaben für unseren Haushalt zu managen. Momentan haben wir 70% der Herausforderungen gemeistert, um die Unterernährung unserer Kinder zu beenden. Wir können uns jetzt auch mit ihrer Schulausbildung beschäftigen, was vorher sehr schwierig war.”

Schortens: Spendenlauf

Oktober 2024:

Die Schulgemeinschaft der IGS Friesland Nord in Schortens hat 1375€ an KETAAKETI übergeben. Das ist das großartige Ergebnis des Spendenlaufes vom 31. Mai, der unter folgendem Motto stattfand: „Gemeinsam laufen – gemeinsam helfen – gemeinsam Gutes tun“.

Nachdem ca. 700 Schülerinnen und Schüler über 2300 km gelaufen sind, galt es in den letzten Wochen die Ergebnisse auszuwerten und die zugesagten Spenden einzusammeln.

Die Schulgemeinschaft der IGS Friesland-Nord möchte mit diesen Spenden jungen Menschen helfen, deren Lebensbedingungen deutlich schlechter sind als die unseren.

Wir danken sehr herzlich für diesen Einsatz!

Gambia

Start neuer Gruppen

Juni 2024: Zwei neue Mikrofinanzierungsgruppen konnten im westafrikanischen Land Gambia starten. Die Gruppenleiterin Mrs Jacomba spricht für die Gruppe ihre Freude darüber aus, dass die Mikrofinanzierungen den Frauen der Gemeinde helfen und versichert, dass sich alle sehr anstrengen werden, damit das Prinzip der Weitergabe hier erfolgreich umgesetzt werden kann. Die Frauen werden mit dem Geld in ihr laufendes Geschäft – zumeist Handel mit diversen Produkten auf den lokalen Märkten – erweitern und erhoffen sich so mehr Umsatz. Ein besser laufendendes Geschäft wird, laut der Gruppenleiterin, auch dazu beitragen, dass sich der Status der Frauen und ihrer Familien in der Gemeinde verbessert.

Die NGO Kusek di Kunyil mit der Projektleiterin Wenus Ann konnten schon an insgesamt 167 Frauen eine Mikrofinanzierung vergeben, obwohl die NGO erst seit einem guten Jahr damit arbeitet. Das ist ein großartiger Erfolg der Frauen für die Frauen und deren Familien.

Simbabwe

Projektreise

April 2024: Besuch bei unseren Partnern, dem Team der Chiedza Chenyika Organisation und deren Mikrofinanzierungsprojekten

Markus Schopp (KETAAKETI-Länderkoordinator für Simbabwe) reist im April 2024 mit seiner Frau Sabine in das ostafrikanische Land.


Lesen Sie den ausführlichen Reisebericht im KETAAKETI Magazin

Guinea

Projektreise

Fluchtprävention durch Mikrofinanzierung

Yembeh Mansaray, NGO-Leiter aus Sierra Leone (mitte), besuchte bereits vorab den Projektleiter Herrn Bah (rechts). Hier zu sehen beim Besuch der ersten Mikrofinanzierungsgruppe, mit dem Schwerpunkt auf Landwirtschaft. Herr Mansaray wird auch während der Reise von Frau Räcker und Herrn Schaffrath vor Ort sein.

April 2024: Projektreise nach Guinea

Ein riesiges Flüchtlingslager in der kleinen Stadt Mamou in Guinea ist der Standort der neuen KETAAKETI Partnerorganisation von Mamadou Aguibou Bah mit dem Namen Adelp („Aktion für lokale Entwicklung und Armutsbekämpfung“).

Der Projektleiter Herr Bah hat es sich und seiner NGO zum Ziel gemacht, vor allem Frauenprojekte in der Landwirtschaft zu unterstützen. In dem Zusammenhang starteten bereits zwei erste Gruppen mit der zinsfreien KETAAKETI Mikrofinanzierung mit Weitergabe. Zudem setzt sich Herr Bah für Menschen ein, die Opfer von Gewalt wurden und durch ihre Fluchterfahrungen traumatisiert sind.

Das Flüchtlingslager Mamou ist ein schreckliches Zentrum von Menschen mit Fluchterfahrung und ein Ort ohne viel Hoffnung. Jedes Jahr brechen tausende junge Menschen auf in Richtung Europa. Viele kehren gescheitert zurück und werden nicht selten Opfer von Gewalt. In ihren Heimatdörfern sind sie nicht mehr willkommen.

Ziel der Reise von Anneli-Sofia Räcker (Initiatorin und 1. Vorsitzende) und Matthias Schaffrath (Länderkoordinator) ist es, Menschen zu sprechen, um ihre Geschichten kennenzulernen und die Beweggründe für ihre Flucht besser zu verstehen. Wie kann es weitergehen und welche Perspektiven gibt es für die Frauen und Männer, die viele traumatisierende Erfahrungen machen mussten und für die es zunächst keinen Weg zurück in ihre Heimatdörfer gibt? Ein Weg könnte eine Anschubunterstützung für eine Geschäftsidee durch die KETAAKETI Mikrofinanzierung sein.

Der Anlass für den Besuch des Lagers ist es, das Argument der angeblichen „Pull“-Faktoren, bei denen Flüchtenden unterstellt wird, sie kämen nach Europa, um sich zu bereichern, zu hinterfragen. Auf dieser Reise sollen die genauen Motive der Menschen erfragt werden, unter denen wir größte Not, Hunger, politische Verfolgung, Vertreibung, Perspektivlosigkeit und die Sehnsucht nach einer besseren Zukunft vermuten.


Lesen Sie den ausführlichen Reisebericht im KETAAKETI Magazin

Gambia

Community Garden

Februar 2024: In dem kleinen westafrikanischen Land, das vom Senegal umschlossen nach dem Fluss Gambia benannt ist, ist Reis eines der Hauptnahrungsmittel. Die meisten Menschen des Landes arbeiten im Bereich der Landwirtschaft. Dennoch muss ein großer Teil der Nahrungsmittel importiert werden, um die Bevölkerung zu versorgen.


Eindrücke aus einem Kurzbesuch bei unserer Partnerorganisation Kusek Di Kunyil:

Reisähren lagern zum Trocknen, die von dem Chief, als Oberhaupt mehrerer Dörfer, begutachtet werden. Der Chief ist ein wichtiger Unterstützer und Befürworter für die Mikrofinanzierungsprojekte der NGO Leiterin Wenus Ann. Das ist enorm wichtig für die Akzeptanz der Projekte.


Eine Besonderheit in der Region sind die Gemeinde Gärten: Diese Flächen können die Dorfbewohner zum Anbau von z.B. Gemüse nutzen. Viele der Frauen aus den Mikrofinanzierungsprojekten von Kusek Di Kunyil investieren das erhaltene Geld in den Anbau von Gemüse und Reis. Damit versorgen sie sich und ihre Familien, verkaufen die Produkte aber auch auf dem Markt. Die Gärten haben oftmals einen Zaun, der diese vor freilaufenden Tieren schützt.

Allerdings gibt es Probleme mit der Bewässerung in der Trockenzeit. Auf dem Bild recht ist ein Trog zu sehen, der normalerweise mit Wasser gefüllt ist. An einer Lösung hierfür wird gearbeitet, denn es ist sehr mühsam das benötigte Wasser aus dem nächsten Brunnen zu den Gärten zu tragen.

Der Reis lagert hier zum Trocknen und wird von dem Community Chief und einigen Frauen des Dorfes begutachtet. Die Gemeindegärten werden vielfältig genutzt. Zur Zeit ist die Bewässerung ein Problem.

DR Kongo

Neue Kooperation

NGO-Leiterin Dr. Esther Allenge

Januar 2024: Seit einigen Monaten arbeitet KETAAKETI mit einer schon bestehenden Nichtregierungsorganisation in der DR Kongo zusammen. Durch diese Partnerschaft konnten bereits drei Gruppen mit je 10 Frauen eine zinslose Mikrofinanzierung mit Weitergabe starten.


Der Organisation „Indigeous Women for Health and Equality“ (IWHE), unter der Leitung der kongolesischen Ärztin Dr. Esther Allenge, geht es um eine Bekämpfung der mangelnden Selbstbestimmung und geschlechtsspezifischen Ungleichheiten, denen Frauen und Mädchen auf lokaler und nationaler Ebene ausgesetzt sind. Insbesondere die Unterstützung von Frauen, die nach einer Vergewaltigung vom Ehemann verlassen, von der Familie verstoßen und vom Dorf stigmatisiert wurden, hat sich zu einem Kernarbeitsfeld von IWHE entwickelt.



Wir wünschen dem Team von IWHE von Herzen viel Kraft und Mut für ihre wichtige Arbeit und stehen als Partner an ihrer Seite!

Demokratische Republik Kongo

Mikrofinanzierungserfolge

Ebinda Kiza Rukiya aus der Demokratischen Republik Kongo erhielt eine KETAAKETI Mikrofinanzierung

"Mein Name ist Ebinda Kiza Rukiya. Ich habe von IWHE eine Mikrofinanzierung erhalten. Damit konnte ich das Angebot in meinem Kiosk ausweiten, in dem verschiedene Getränke verkauft werden.

Das ist für mich ein absoluter Erfolg. Auch deshalb, weil mein Mann, der Lehrer ist, erleichtert ist, jetzt wo er sieht, dass auch ich meinen eigenen Teil zu der Schulbildung unserer Kinder beitragen kann, aber auch zu unseren täglichen Mahlzeiten."

“Meine Name ist Furaha Aline und ich habe eine Mikrofinanzierung von IWHE erhalten. Ich habe angefangen Auberginen, Öl zum Kochen und Gewürze zu verkaufen. Mein Mann ist Fischer und ich unterstütze ihn nun dabei die verschiedenen Ausgaben für unseren Haushalt zu managen. Momentan haben wir 70% der Herausforderungen gemeistert, um die Unterernährung unserer Kinder zu beenden. Wir können uns jetzt auch mit ihrer Schulausbildung beschäftigen, was vorher sehr schwierig war.”

Schortens

Spendenlauf

Oktober 2024:

Die Schulgemeinschaft der IGS Friesland Nord in Schortens hat 1375€ an KETAAKETI übergeben. Das ist das großartige Ergebnis des Spendenlaufes vom 31. Mai, der unter folgendem Motto stattfand: „Gemeinsam laufen – gemeinsam helfen – gemeinsam Gutes tun“.


Nachdem ca. 700 Schülerinnen und Schüler über 2300 km gelaufen sind, galt es in den letzten Wochen die Ergebnisse auszuwerten und die zugesagten Spenden einzusammeln.


Die Schulgemeinschaft der IGS Friesland-Nord möchte mit diesen Spenden jungen Menschen helfen, deren Lebensbedingungen deutlich schlechter sind als die unseren.



Wir danken sehr herzlich für diesen Einsatz!

Gambia

Start neuer Gruppen

Juni 2024: Zwei neue Mikrofinanzierungsgruppen konnten im westafrikanischen Land Gambia starten. Die Gruppenleiterin Mrs Jacomba spricht für die Gruppe ihre Freude darüber aus, dass die Mikrofinanzierungen den Frauen der Gemeinde helfen und versichert, dass sich alle sehr anstrengen werden, damit das Prinzip der Weitergabe hier erfolgreich umgesetzt werden kann. Die Frauen werden mit dem Geld in ihr laufendes Geschäft – zumeist Handel mit diversen Produkten auf den lokalen Märkten – erweitern und erhoffen sich so mehr Umsatz. Ein besser laufendendes Geschäft wird, laut der Gruppenleiterin, auch dazu beitragen, dass sich der Status der Frauen und ihrer Familien in der Gemeinde verbessert.

 

Die NGO Kusek di Kunyil mit der Projektleiterin Wenus Ann konnten schon an insgesamt 167 Frauen eine Mikrofinanzierung vergeben, obwohl die NGO erst seit einem guten Jahr damit arbeitet. Das ist ein großartiger Erfolg der Frauen für die Frauen und deren Familien.

Simbabwe

Projektreise

April 2024: Besuch bei unseren Partnern, dem Team der Chiedza Chenyika Organisation und deren Mikrofinanzierungsprojekten

Markus Schopp (KETAAKETI-Länderkoordinator für Simbabwe) reist im April 2024 mit seiner Frau Sabine in das ostafrikanische Land.


Lesen Sie den ausführlichen Reisebericht im KETAAKETI Magazin

Guinea

Projektreise

Fluchtprävention durch Mikrofinanzierung

April 2024: Projektreise nach Guinea

Ein riesiges Flüchtlingslager in der kleinen Stadt Mamou in Guinea ist der Standort der neuen KETAAKETI Partnerorganisation von Mamadou Aguibou Bah mit dem Namen Adelp („Aktion für lokale Entwicklung und Armutsbekämpfung“).

Der Projektleiter Herr Bah hat es sich und seiner NGO zum Ziel gemacht, vor allem Frauenprojekte in der Landwirtschaft zu unterstützen. In dem Zusammenhang starteten bereits zwei erste Gruppen mit der zinsfreien KETAAKETI Mikrofinanzierung mit Weitergabe. Zudem setzt sich Herr Bah für Menschen ein, die Opfer von Gewalt wurden und durch ihre Fluchterfahrungen traumatisiert sind.

Das Flüchtlingslager Mamou ist ein schreckliches Zentrum von Menschen mit Fluchterfahrung und ein Ort ohne viel Hoffnung. Jedes Jahr brechen tausende junge Menschen auf in Richtung Europa. Viele kehren gescheitert zurück und werden nicht selten Opfer von Gewalt. In ihren Heimatdörfern sind sie nicht mehr willkommen.

Ziel der Reise von Anneli-Sofia Räcker (Initiatorin und 1. Vorsitzende) und Matthias Schaffrath (Länderkoordinator) ist es, Menschen zu sprechen, um ihre Geschichten kennenzulernen und die Beweggründe für ihre Flucht besser zu verstehen. Wie kann es weitergehen und welche Perspektiven gibt es für die Frauen und Männer, die viele traumatisierende Erfahrungen machen mussten und für die es zunächst keinen Weg zurück in ihre Heimatdörfer gibt? Ein Weg könnte eine Anschubunterstützung für eine Geschäftsidee durch die KETAAKETI Mikrofinanzierung sein.

Der Anlass für den Besuch des Lagers ist es, das Argument der angeblichen „Pull“-Faktoren, bei denen Flüchtenden unterstellt wird, sie kämen nach Europa, um sich zu bereichern, zu hinterfragen. Auf dieser Reise sollen die genauen Motive der Menschen erfragt werden, unter denen wir größte Not, Hunger, politische Verfolgung, Vertreibung, Perspektivlosigkeit und die Sehnsucht nach einer besseren Zukunft vermuten.


Lesen Sie den ausführlichen Reisebericht im KETAAKETI Magazin

Yembeh Mansaray, NGO-Leiter aus Sierra Leone (drittes Bild von links, mitte), besuchte bereits vorab den Projektleiter Herrn Bah (drittes Bild von links, rechts). Hier zu sehen beim Besuch der ersten Mikrofinanzierungsgruppe, mit dem Schwerpunkt auf Landwirtschaft. Herr Mansaray wird auch während der Reise von Frau Räcker und Herrn Schaffrath vor Ort sein.

Gambia

Community Garden

Februar 2024: In dem kleinen westafrikanischen Land, das vom Senegal umschlossen nach dem Fluss Gambia benannt ist, ist Reis eines der Hauptnahrungsmittel. Die meisten Menschen des Landes arbeiten im Bereich der Landwirtschaft. Dennoch muss ein großer Teil der Nahrungsmittel importiert werden, um die Bevölkerung zu versorgen.


Eindrücke aus einem Kurzbesuch bei unserer Partnerorganisation Kusek Di Kunyil:

Reisähren lagern zum Trocknen, die von dem Chief, als Oberhaupt mehrerer Dörfer, begutachtet werden. Der Chief ist ein wichtiger Unterstützer und Befürworter für die Mikrofinanzierungsprojekte der NGO Leiterin Wenus Ann. Das ist enorm wichtig für die Akzeptanz der Projekte.


Eine Besonderheit in der Region sind die Gemeinde Gärten: Diese Flächen können die Dorfbewohner zum Anbau von z.B. Gemüse nutzen. Viele der Frauen aus den Mikrofinanzierungsprojekten von Kusek Di Kunyil investieren das erhaltene Geld in den Anbau von Gemüse und Reis. Damit versorgen sie sich und ihre Familien, verkaufen die Produkte aber auch auf dem Markt. Die Gärten haben oftmals einen Zaun, der diese vor freilaufenden Tieren schützt.

Allerdings gibt es Probleme mit der Bewässerung in der Trockenzeit. Auf dem Bild recht ist ein Trog zu sehen, der normalerweise mit Wasser gefüllt ist. An einer Lösung hierfür wird gearbeitet, denn es ist sehr mühsam das benötigte Wasser aus dem nächsten Brunnen zu den Gärten zu tragen.

Der Reis lagert hier zum Trocknen und wird von dem Community Chief und einigen Frauen des Dorfes begutachtet. Die Gemeindegärten werden vielfältig genutzt. Zur Zeit ist die Bewässerung ein Problem.

DR Kongo

Neue Kooperation

Januar 2024: Seit einigen Monaten arbeitet KETAAKETI mit einer schon bestehenden Nichtregierungsorganisation in der DR Kongo zusammen. Durch diese Partnerschaft konnten bereits drei Gruppen mit je 10 Frauen eine zinslose Mikrofinanzierung mit Weitergabe starten.


Der Organisation „Indigeous Women for Health and Equality“ (IWHE), unter der Leitung der kongolesischen Ärztin Dr. Esther Allenge, geht es um eine Bekämpfung der mangelnden Selbstbestimmung und geschlechtsspezifischen Ungleichheiten, denen Frauen und Mädchen auf lokaler und nationaler Ebene ausgesetzt sind. Insbesondere die Unterstützung von Frauen, die nach einer Vergewaltigung vom Ehemann verlassen, von der Familie verstoßen und vom Dorf stigmatisiert wurden, hat sich zu einem Kernarbeitsfeld von IWHE entwickelt.


Wir wünschen dem Team von IWHE von Herzen viel Kraft und Mut für ihre wichtige Arbeit und stehen als Partner an ihrer Seite!

Einige der Frauen aus den neuen Mikrofinanzierungsgruppen

Einige der Frauen aus den neuen Mikrofinanzierungsgruppen

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