Glossar

KETAAKETIs Gedanken

zu bestimmten Begrifflichkeiten

Wir, als KETAAKETI, möchten mit Sprache genauso respektvoll und wertschätzend umgehen, wie mit unserem menschlichen Gegenüber. Daher machen wir uns im Team zunehmend kritische Gedanken über bestimmte Begriffe, die wir verwenden, bzw. die im Zusammenhang mit unserer Arbeit relevant sind. Diesen Diskussionsprozess möchten wir hier transparent machen.


Diese Übersicht wird fortlaufend ergänzt.

KETAAKETIs Gedanken

zu bestimmten Begrifflichkeiten

KETAAKETIs Gedanken

zu bestimmten Begrifflichkeiten

Wir, als KETAAKETI, möchten mit Sprache genauso respektvoll und wertschätzend umgehen, wie mit unserem menschlichen Gegenüber. Daher machen wir uns im Team zunehmend kritische Gedanken über bestimmte Begriffe, die wir verwenden, bzw. die im Zusammenhang mit unserer Arbeit relevant sind. Diesen Diskussionsprozess möchten wir hier transparent machen.


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Wir, als KETAAKETI, möchten mit Sprache genauso respektvoll und wertschätzend umgehen, wie mit unserem menschlichen Gegenüber. Daher machen wir uns im Team zunehmend kritische Gedanken über bestimmte Begriffe, die wir verwenden, bzw. die im Zusammenhang mit unserer Arbeit relevant sind. Diesen Diskussionsprozess möchten wir hier transparent machen.


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Unsere Gedanken zum Begriff "Armut"

Wenn wir über die Menschen sprechen, die Zielgruppe der Projekte unserer Partner:innen in den Ländern des Globalen Südens sind, sprechen wir oft über „Armut“. Gleichzeitig finden wir es allerdings problematisch, Menschen als „arm“ zu bezeichnen, denn dies  wirkt oft stereotypisierend und suggeriert keine Aussicht auf Besserung. Außerdem wird „Armut“ neben der rein wirtschaftlich/finanziell gemeinten Armut pauschal auch auf andere Lebensbereiche übertragen. Den Betroffenen wird keine Verantwortung oder Kraft zugeschrieben, ihr Leben selbst zu meistern und unabhängige Entscheidungen zu treffen. Zudem werden dadurch leicht die strukturellen Ursachen von Armut, wie Kolonialismus, Ausbeutung von Ressourcen, Klimawandel oder Landraub, auf das Individuum abgewälzt und nicht weiter gesellschaftlich thematisiert oder bearbeitet.


Außerdem wollen wir insbesondere die Selbstwahrnehmung und -bezeichnung unserer Partner:innen respektieren. Die meisten bezeichnen ihr Land oder die Menschen nicht als grundsätzlich arm.


Eine differenziertere Sprache soll den Fokus auf die spezifische Lebenssituation, ihre Ursachen und Folgen, z.B. in Bezug auf gesellschaftliche Teilhabe, lenken und so Stigmatisierung vermeiden und Verständnis für die Lebenssituation schaffen. So können Menschen im Globalen Süden wirtschaftlich arm sein, d.h. wenig finanzielle Mittel oder kaum Beschäftigungsperspektiven haben, was sich auf die Verfügbarkeit von Nahrung, Bildung oder Wohnraum auswirken kann; sie können aber dennoch z.B. eine reiche und wertvolle Kultur oder ein solidarisches Gemeinschaftsgefüge haben.


In diesem Sinne finden wir es wichtig, Sprache bewusst zu wählen, um die Komplexität von Armut sowie die Vielfalt der Lebenserfahrungen angemessen zu repräsentieren und den Respekt vor den Menschen und ihrer Autonomie zu wahren.

 

Wir haben uns entschieden zunehmend den Begriff der „wirtschaftlichen Armut“ zu nutzen und sind uns dabei bewusst, dass auch dieser Begriff nicht perfekt oder gänzlich unproblematisch ist. Wir möchten uns daher in einem fortwährenden Prozess mit der verwendeten Sprache auseinandersetzen.

Wir freuen wir uns auch über Ihre Anregungen und Gedanken dazu unter info@ketaaketi.de.

Unsere Gedanken zum Begriff "Armut"

Wenn wir über die Menschen sprechen, die Zielgruppe der Projekte unserer Partner:innen in den Ländern des Globalen Südens sind, sprechen wir oft über „Armut“. Gleichzeitig finden wir es allerdings problematisch, Menschen als „arm“ zu bezeichnen, denn dies  wirkt oft stereotypisierend und suggeriert keine Aussicht auf Besserung. Außerdem wird „Armut“ neben der rein wirtschaftlich/finanziell gemeinten Armut pauschal auch auf andere Lebensbereiche übertragen. Den Betroffenen wird keine Verantwortung oder Kraft zugeschrieben, ihr Leben selbst zu meistern und unabhängige Entscheidungen zu treffen. Zudem werden dadurch leicht die strukturellen Ursachen von Armut, wie Kolonialismus, Ausbeutung von Ressourcen, Klimawandel oder Landraub, auf das Individuum abgewälzt und nicht weiter gesellschaftlich thematisiert oder bearbeitet.


Außerdem wollen wir insbesondere die Selbstwahrnehmung und -bezeichnung unserer Partner:innen respektieren. Die meisten bezeichnen ihr Land oder die Menschen nicht als grundsätzlich arm.


Eine differenziertere Sprache soll den Fokus auf die spezifische Lebenssituation, ihre Ursachen und Folgen, z.B. in Bezug auf gesellschaftliche Teilhabe, lenken und so Stigmatisierung vermeiden und Verständnis für die Lebenssituation schaffen. So können Menschen im Globalen Süden wirtschaftlich arm sein, d.h. wenig finanzielle Mittel oder kaum Beschäftigungsperspektiven haben, was sich auf die Verfügbarkeit von Nahrung, Bildung oder Wohnraum auswirken kann; sie können aber dennoch z.B. eine reiche und wertvolle Kultur oder ein solidarisches Gemeinschaftsgefüge haben.


In diesem Sinne finden wir es wichtig, Sprache bewusst zu wählen, um die Komplexität von Armut sowie die Vielfalt der Lebenserfahrungen angemessen zu repräsentieren und den Respekt vor den Menschen und ihrer Autonomie zu wahren.

 

Wir haben uns entschieden zunehmend den Begriff der „wirtschaftlichen Armut“ zu nutzen und sind uns dabei bewusst, dass auch dieser Begriff nicht perfekt oder gänzlich unproblematisch ist. Wir möchten uns daher in einem fortwährenden Prozess mit der verwendeten Sprache auseinandersetzen.

Wir freuen wir uns auch über Ihre Anregungen und Gedanken dazu unter info@ketaaketi.de.

Unsere Gedanken zum Begriff "Armut"

Wenn wir über die Menschen sprechen, die Zielgruppe der Projekte unserer Partner:innen in den Ländern des Globalen Südens sind, sprechen wir oft über „Armut“. Gleichzeitig finden wir es allerdings problematisch, Menschen als „arm“ zu bezeichnen, denn dies  wirkt oft stereotypisierend und suggeriert keine Aussicht auf Besserung. Außerdem wird „Armut“ neben der rein wirtschaftlich/finanziell gemeinten Armut pauschal auch auf andere Lebensbereiche übertragen. Den Betroffenen wird keine Verantwortung oder Kraft zugeschrieben, ihr Leben selbst zu meistern und unabhängige Entscheidungen zu treffen. Zudem werden dadurch leicht die strukturellen Ursachen von Armut, wie Kolonialismus, Ausbeutung von Ressourcen, Klimawandel oder Landraub, auf das Individuum abgewälzt und nicht weiter gesellschaftlich thematisiert oder bearbeitet.


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Wir haben uns entschieden zunehmend den Begriff der „wirtschaftlichen Armut“ zu nutzen und sind uns dabei bewusst, dass auch dieser Begriff nicht perfekt oder gänzlich unproblematisch ist. Wir möchten uns daher in einem fortwährenden Prozess mit der verwendeten Sprache auseinandersetzen.

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"Sharity" statt Charity.

Für die Selbstverständlichkeit des Teilens - statt Geber-Nehmer Denken

Mehr über ein innovatives Modell

selbstbestimmter Entwicklungszusammenarbeit

in unserem

Magazin


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