magazin/gambia-projektreise-2024

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Projektreise in Gambia

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Reisebericht von Lea Koch

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Lea Koch (KETAAKETI Länderkoordinatorin Gambia) reist im September 2024 für 10 Tage nach Gambia zu unserer Partnerorganisation Kusek Di Kunyil mit der KETAAKETI seit 2023 zusammenarbeit.


"Abends um 18 Uhr Ankunft in Gambia, wo ich von einem Mitarbeiter unserer Partner-NGO herzlich empfangen werde. Vor mir liegen 10 ereignisreiche Tage im kleinsten westafrikanischen Land auf dem Kontinent. Gambia hat eine ziemlich lange Atlantikküste mit wunderschönen Stränden. Das Land wird komplett vom Senegal umschlossen, ist aber landschaftlich sehr vom Fluss Gambia und seinen Ausläufern geprägt, so dass die Natur sehr grün und fruchtbar ist.

Lea Koch (KETAAKETI Länderkoordinatorin Gambia) reist im September 2024 für 10 Tage nach Gambia zu unserer Partnerorganisation Kusek Di Kunyil mit der KETAAKETI seit 2023 zusammenarbeit.


"Abends um 18 Uhr Ankunft in Gambia, wo ich von einem Mitarbeiter unserer Partner-NGO herzlich empfangen werde. Vor mir liegen 10 ereignisreiche Tage im kleinsten westafrikanischen Land auf dem Kontinent. Gambia hat eine ziemlich lange Atlantikküste mit wunderschönen Stränden. Das Land wird komplett vom Senegal umschlossen, ist aber landschaftlich sehr vom Fluss Gambia und seinen Ausläufern geprägt, so dass die Natur sehr grün und fruchtbar ist.

Lea Koch (KETAAKETI Länderkoordinatorin Gambia) reist im September 2024 für 10 Tage nach Gambia zu unserer Partnerorganisation Kusek Di Kunyil mit der KETAAKETI seit 2023 zusammenarbeit.


"Abends um 18 Uhr Ankunft in Gambia, wo ich von einem Mitarbeiter unserer Partner-NGO herzlich empfangen werde. Vor mir liegen 10 ereignisreiche Tage im kleinsten westafrikanischen Land auf dem Kontinent. Gambia hat eine ziemlich lange Atlantikküste mit wunderschönen Stränden. Das Land wird komplett vom Senegal umschlossen, ist aber landschaftlich sehr vom Fluss Gambia und seinen Ausläufern geprägt, so dass die Natur sehr grün und fruchtbar ist.

Gambia

Im Gegensatz zum Senegal war Gambia bis 1965 britische Kolonie, was vor allem durch den grausamen und menschenverachtenden Sklavenhandel nach Amerika geprägt wurde und sich tief in die Geschichte des Landes eingebrannt hat. Dennoch ist Englisch nach wie vor Amtssprache und wird auch in Schulen verwendet. Daneben sprechen die 2,7 Millionen Einwohner Mandinka, Wolof oder Fula, wobei sich keine Sprache im ganzen Land durchgesetzt hat, so dass innerhalb eines Dorfes oft nicht alle die gleiche Sprache sprechen, aber viele mehrere Sprachen beherrschen.


Achtzig bis neunzig Prozent der Bevölkerung sind muslimischen, der Rest christlichen Glaubens, wobei das Zusammenleben von gegenseitigem Respekt und viel Interaktion geprägt ist.


Die Wirtschaft basiert vor allem auf Landwirtschaft (Erdnüsse und Hirse), Tourismus und Fischerei, es werden aber auch viele Güter aus dem Senegal importiert.



Mit gut 11.000 km² ist Gambia etwas kleiner als Montenegro, aber dennoch sehr vielfältig und interessant. Das Land wird aufgrund seiner Friedlichkeit und der aufgeschlossenen Menschen auch “smiling coast of Africa” genannt.

Gleich zu Beginn macht sich die noch andauernde Regenzeit bemerkbar, die vor allem nachts heftige Regenfälle und Stürme mit sich bringt. Tagsüber ist es jedoch meist sonnig und warm. Da ich während meines Aufenthaltes im Nordwesten von Serrekunda wohnen werde, ist es nicht weit zum Strand. Dieser ist kilometerlang und meist naturbelassen, aber es gibt auch viele Hotels und nette Strandbars.

Gambia

Im Gegensatz zum Senegal war Gambia bis 1965 britische Kolonie, was vor allem durch den grausamen und menschenverachtenden Sklavenhandel nach Amerika geprägt wurde und sich tief in die Geschichte des Landes eingebrannt hat. Dennoch ist Englisch nach wie vor Amtssprache und wird auch in Schulen verwendet. Daneben sprechen die 2,7 Millionen Einwohner Mandinka, Wolof oder Fula, wobei sich keine Sprache im ganzen Land durchgesetzt hat, so dass innerhalb eines Dorfes oft nicht alle die gleiche Sprache sprechen, aber viele mehrere Sprachen beherrschen.


Achtzig bis neunzig Prozent der Bevölkerung sind muslimischen, der Rest christlichen Glaubens, wobei das Zusammenleben von gegenseitigem Respekt und viel Interaktion geprägt ist.


Die Wirtschaft basiert vor allem auf Landwirtschaft (Erdnüsse und Hirse), Tourismus und Fischerei, es werden aber auch viele Güter aus dem Senegal importiert.



Mit gut 11.000 km² ist Gambia etwas kleiner als Montenegro, aber dennoch sehr vielfältig und interessant. Das Land wird aufgrund seiner Friedlichkeit und der aufgeschlossenen Menschen auch “smiling coast of Africa” genannt.

Gleich zu Beginn macht sich die noch andauernde Regenzeit bemerkbar, die vor allem nachts heftige Regenfälle und Stürme mit sich bringt. Tagsüber ist es jedoch meist sonnig und warm. Da ich während meines Aufenthaltes im Nordwesten von Serrekunda wohnen werde, ist es nicht weit zum Strand. Dieser ist kilometerlang und meist naturbelassen, aber es gibt auch viele Hotels und nette Strandbars.

Gambia

Im Gegensatz zum Senegal war Gambia bis 1965 britische Kolonie, was vor allem durch den grausamen und menschenverachtenden Sklavenhandel nach Amerika geprägt wurde und sich tief in die Geschichte des Landes eingebrannt hat. Dennoch ist Englisch nach wie vor Amtssprache und wird auch in Schulen verwendet. Daneben sprechen die 2,7 Millionen Einwohner Mandinka, Wolof oder Fula, wobei sich keine Sprache im ganzen Land durchgesetzt hat, so dass innerhalb eines Dorfes oft nicht alle die gleiche Sprache sprechen, aber viele mehrere Sprachen beherrschen.


Achtzig bis neunzig Prozent der Bevölkerung sind muslimischen, der Rest christlichen Glaubens, wobei das Zusammenleben von gegenseitigem Respekt und viel Interaktion geprägt ist.


Die Wirtschaft basiert vor allem auf Landwirtschaft (Erdnüsse und Hirse), Tourismus und Fischerei, es werden aber auch viele Güter aus dem Senegal importiert.


Mit gut 11.000 km² ist Gambia etwas kleiner als Montenegro, aber dennoch sehr vielfältig und interessant. Das Land wird aufgrund seiner Friedlichkeit und der aufgeschlossenen Menschen auch “smiling coast of Africa” genannt.

Gleich zu Beginn macht sich die noch andauernde Regenzeit bemerkbar, die vor allem nachts heftige Regenfälle und Stürme mit sich bringt. Tagsüber ist es jedoch meist sonnig und warm. Da ich während meines Aufenthaltes im Nordwesten von Serrekunda wohnen werde, ist es nicht weit zum Strand. Dieser ist kilometerlang und meist naturbelassen, aber es gibt auch viele Hotels und nette Strandbars.

Etwas nördlich von Serrekunda kann man mit Minibussen und Sammeltaxis die Fischerdörfer Brufut und Tanji erreichen. Gefischt wird mit traditionellen Holzbooten, die alle bunt bemalt sind und den Namen des Besitzers tragen. Der Fang wird entweder direkt vor Ort frisch verkauft oder geräuchert bzw. getrocknet und so haltbar gemacht. Auch einige Frauen aus den Projekten unserer Partner-NGOs kaufen hier ihren Fisch, den sie in den Dörfern im Landesinneren weiterverkaufen.

Etwas nördlich von Serrekunda kann man mit Minibussen und Sammeltaxis die Fischerdörfer Brufut und Tanji erreichen. Gefischt wird mit traditionellen Holzbooten, die alle bunt bemalt sind und den Namen des Besitzers tragen. Der Fang wird entweder direkt vor Ort frisch verkauft oder geräuchert bzw. getrocknet und so haltbar gemacht. Auch einige Frauen aus den Projekten unserer Partner-NGOs kaufen hier ihren Fisch, den sie in den Dörfern im Landesinneren weiterverkaufen.

Etwas nördlich von Serrekunda kann man mit Minibussen und Sammeltaxis die Fischerdörfer Brufut und Tanji erreichen. Gefischt wird mit traditionellen Holzbooten, die alle bunt bemalt sind und den Namen des Besitzers tragen. Der Fang wird entweder direkt vor Ort frisch verkauft oder geräuchert bzw. getrocknet und so haltbar gemacht. Auch einige Frauen aus den Projekten unserer Partner-NGOs kaufen hier ihren Fisch, den sie in den Dörfern im Landesinneren weiterverkaufen.

Kusek Di Kunyil

Kusek Di Kunyil

Kusek Di Kunyil

Um den Teufelskreislauf aus Armut, mangender Bildung, hoher Geburtenrate und schlechter gesundheitlicher Versorgung im ländlichen Bereich zu durchbrechen, gründete Wenus Ann im April 2023 ihre NGO mit dem Namen Kunek Di Kunyil, was ausdrücken soll, dass diese NGO für das Wohlergehen von Frauen und Kindern sorgen will. Angeregt hierzu wurde sie von unserem langjährigen Partner und Freund Yembeh Mansaray aus Sierra Leone, und nach einigen wenigen Gesprächen mit dem Vorstand und der Länderkoordination von KETAAKETI war beiden Seiten schnell klar, dass sich hier eine fruchtbare Kooperation entwickeln würde.

von links: Tombong, Wenus Ann (NGO-Leiterin), Sering

von links: Tombong, Wenus Ann (NGO-Leiterin), Sering

Um den Teufelskreislauf aus Armut, mangender Bildung, hoher Geburtenrate und schlechter gesundheitlicher Versorgung im ländlichen Bereich zu durchbrechen, gründete Wenus Ann im April 2023 ihre NGO mit dem Namen Kunek Di Kunyil, was ausdrücken soll, dass diese NGO für das Wohlergehen von Frauen und Kindern sorgen will. Angeregt hierzu wurde sie von unserem langjährigen Partner und Freund Yembeh Mansaray aus Sierra Leone, und nach einigen wenigen Gesprächen mit dem Vorstand und der Länderkoordination von KETAAKETI war beiden Seiten schnell klar, dass sich hier eine fruchtbare Kooperation entwickeln würde.

von links: Tombong, Wenus Ann (NGO-Leiterin), Sering

Um den Teufelskreislauf aus Armut, mangender Bildung, hoher Geburtenrate und schlechter gesundheitlicher Versorgung im ländlichen Bereich zu durchbrechen, gründete Wenus Ann im April 2023 ihre NGO mit dem Namen Kunek Di Kunyil, was ausdrücken soll, dass diese NGO für das Wohlergehen von Frauen und Kindern sorgen will. Angeregt hierzu wurde sie von unserem langjährigen Partner und Freund Yembeh Mansaray aus Sierra Leone, und nach einigen wenigen Gesprächen mit dem Vorstand und der Länderkoordination von KETAAKETI war beiden Seiten schnell klar, dass sich hier eine fruchtbare Kooperation entwickeln würde.

Ein Land voller Naturwunder

Ein Land voller Naturwunder

Ein Land voller Naturwunder

An der Küste liegt außerdem der Bijolo Monkey Forest, ein kleines Naturschutzgebiet, in dem verschiedene Affenarten, aber auch viele Vögel und Echsen leben und geschützt werden. Auch tropische Baumriesen wie der Baobab-Baum können hier bewundert werden.

Außerdem konnte ich in einem sehr interessanten Nationalmuseum in Bakau noch mehr über die verschiedenen Bevölkerungsgruppen, ihre Traditionen und die Geschichte des Landes erfahren. Seit der Unabhängigkeit hat sich das Land zu einer Republik entwickelt. Eine Schlüsselrolle in der Unabhängigkeitsbewegung spielte Sir Dawda Jawara, der erste Präsident Gambias, der das Land bis 1994 regierte. 1994 übernahm Yahya Jammeh durch einen Militärputsch die Macht und regierte bis 2017, als er in freien Wahlen von Adama Barrow, dem derzeitigen Präsidenten, abgelöst wurde.

Ein weiteres Highlight ist die riesige Flusslandschaft, die sich durch viele Sümpfe und Mangrovenwälder zieht. Dadurch entsteht ein sehr fruchtbares Anbaugebiet z.B. für Reis, aber auch ein wichtiger Lebensraum für über 500 Vogelarten, weshalb das Land auch bei Vogelbeobachtern sehr beliebt ist. Außerdem wird im Gambia-Fluss Fischfang, vor allem Garnelen, betrieben und es werden viele Bootstouren für Tourist:innen angeboten, die so die einzigartige Natur bestaunen können.

An der Küste liegt außerdem der Bijolo Monkey Forest, ein kleines Naturschutzgebiet, in dem verschiedene Affenarten, aber auch viele Vögel und Echsen leben und geschützt werden. Auch tropische Baumriesen wie der Baobab-Baum können hier bewundert werden.

Außerdem konnte ich in einem sehr interessanten Nationalmuseum in Bakau noch mehr über die verschiedenen Bevölkerungsgruppen, ihre Traditionen und die Geschichte des Landes erfahren. Seit der Unabhängigkeit hat sich das Land zu einer Republik entwickelt. Eine Schlüsselrolle in der Unabhängigkeitsbewegung spielte Sir Dawda Jawara, der erste Präsident Gambias, der das Land bis 1994 regierte. 1994 übernahm Yahya Jammeh durch einen Militärputsch die Macht und regierte bis 2017, als er in freien Wahlen von Adama Barrow, dem derzeitigen Präsidenten, abgelöst wurde.

Ein weiteres Highlight ist die riesige Flusslandschaft, die sich durch viele Sümpfe und Mangrovenwälder zieht. Dadurch entsteht ein sehr fruchtbares Anbaugebiet z.B. für Reis, aber auch ein wichtiger Lebensraum für über 500 Vogelarten, weshalb das Land auch bei Vogelbeobachtern sehr beliebt ist. Außerdem wird im Gambia-Fluss Fischfang, vor allem Garnelen, betrieben und es werden viele Bootstouren für Tourist:innen angeboten, die so die einzigartige Natur bestaunen können.

An der Küste liegt außerdem der Bijolo Monkey Forest, ein kleines Naturschutzgebiet, in dem verschiedene Affenarten, aber auch viele Vögel und Echsen leben und geschützt werden. Auch tropische Baumriesen wie der Baobab-Baum können hier bewundert werden.



Außerdem konnte ich in einem sehr interessanten Nationalmuseum in Bakau noch mehr über die verschiedenen Bevölkerungsgruppen, ihre Traditionen und die Geschichte des Landes erfahren. Seit der Unabhängigkeit hat sich das Land zu einer Republik entwickelt. Eine Schlüsselrolle in der Unabhängigkeitsbewegung spielte Sir Dawda Jawara, der erste Präsident Gambias, der das Land bis 1994 regierte. 1994 übernahm Yahya Jammeh durch einen Militärputsch die Macht und regierte bis 2017, als er in freien Wahlen von Adama Barrow, dem derzeitigen Präsidenten, abgelöst wurde.


Ein weiteres Highlight ist die riesige Flusslandschaft, die sich durch viele Sümpfe und Mangrovenwälder zieht. Dadurch entsteht ein sehr fruchtbares Anbaugebiet z.B. für Reis, aber auch ein wichtiger Lebensraum für über 500 Vogelarten, weshalb das Land auch bei Vogelbeobachtern sehr beliebt ist. Außerdem wird im Gambia-Fluss Fischfang, vor allem Garnelen, betrieben und es werden viele Bootstouren für Tourist:innen angeboten, die so die einzigartige Natur bestaunen können.

Kulinarische Erfahrungen

Kulinarische Erfahrungen

Kulinarische Erfahrungen

Nach vielen Entdeckungen ist es auch Zeit für eine Stärkung. Zum Frühstück gibt es oft Brot oder verschiedene Arten von Porridge mit Joghurt. Ansonsten ist die Küche geprägt vom vielfältigen Gemüseanbau und vom Fischfang, so dass es viele Reisgerichte mit verschiedenen Soßen gibt. Ein besonders bekanntes Gericht ist Benachin, was wörtlich "Topf" bedeutet. Es ist ebenfalls ein Reisgericht, das ähnlich wie das westafrikanische Jollof zubereitet wird. Typischerweise wird Reis mit Tomaten, Zwiebeln, verschiedenen Gemüsen und Gewürzen in einem Topf gekocht, oft ergänzt durch Fisch oder Fleisch. Eine wichtige kulturelle Rolle spielt auch Ataya, ein starker, gesüßter grüner Tee. Er wird in drei Runden serviert, wobei jede Runde weniger stark ist. Diese besondere Teetradition dient oft dem sozialen Miteinander.

Nach vielen Entdeckungen ist es auch Zeit für eine Stärkung. Zum Frühstück gibt es oft Brot oder verschiedene Arten von Porridge mit Joghurt. Ansonsten ist die Küche geprägt vom vielfältigen Gemüseanbau und vom Fischfang, so dass es viele Reisgerichte mit verschiedenen Soßen gibt. Ein besonders bekanntes Gericht ist Benachin, was wörtlich "Topf" bedeutet. Es ist ebenfalls ein Reisgericht, das ähnlich wie das westafrikanische Jollof zubereitet wird. Typischerweise wird Reis mit Tomaten, Zwiebeln, verschiedenen Gemüsen und Gewürzen in einem Topf gekocht, oft ergänzt durch Fisch oder Fleisch. Eine wichtige kulturelle Rolle spielt auch Ataya, ein starker, gesüßter grüner Tee. Er wird in drei Runden serviert, wobei jede Runde weniger stark ist. Diese besondere Teetradition dient oft dem sozialen Miteinander.

Nach vielen Entdeckungen ist es auch Zeit für eine Stärkung. Zum Frühstück gibt es oft Brot oder verschiedene Arten von Porridge mit Joghurt. Ansonsten ist die Küche geprägt vom vielfältigen Gemüseanbau und vom Fischfang, so dass es viele Reisgerichte mit verschiedenen Soßen gibt. Ein besonders bekanntes Gericht ist Benachin, was wörtlich "Topf" bedeutet. Es ist ebenfalls ein Reisgericht, das ähnlich wie das westafrikanische Jollof zubereitet wird. Typischerweise wird Reis mit Tomaten, Zwiebeln, verschiedenen Gemüsen und Gewürzen in einem Topf gekocht, oft ergänzt durch Fisch oder Fleisch. Eine wichtige kulturelle Rolle spielt auch Ataya, ein starker, gesüßter grüner Tee. Er wird in drei Runden serviert, wobei jede Runde weniger stark ist. Diese besondere Teetradition dient oft dem sozialen Miteinander.

Gespräche über Politik und Gesellschaft

Gespräche über Politik und Gesellschaft

Gespräche über Politik und Gesellschaft

Während des Beisammenseins ergeben sich immer wieder sehr spannende Gespräche über die aktuelle Politik und Gesellschaft. Insbesondere Migration ist ein großes Thema, da vor allem aufgrund der wirtschaftlichen Situation und der Perspektivlosigkeit viele junge Menschen das Land verlassen und sich auf die gefährliche Flucht nach Europa begeben. Wenus, die Leiterin der NGO, sagte dazu: “A lot of our youth is in the sea”, vor allem diejenigen, die den sogenannten Backway, also ‘illegale’ Migrationsrouten aufgrund fehlender legaler Alternativen und der Abschottung der Grenzen, nutzen. Verständlicherweise herrscht großes Unverständnis über diese menschenverachtende Politik der EU und Entsetzen über die vielen Menschenleben, die auf der Flucht verlorengehen.

A lot of our youth is in the sea.“


Wenus Ann zu den vielen verlorenen Leben auf dem Weg nach Europa

Während des Beisammenseins ergeben sich immer wieder sehr spannende Gespräche über die aktuelle Politik und Gesellschaft. Insbesondere Migration ist ein großes Thema, da vor allem aufgrund der wirtschaftlichen Situation und der Perspektivlosigkeit viele junge Menschen das Land verlassen und sich auf die gefährliche Flucht nach Europa begeben. Wenus, die Leiterin der NGO, sagte dazu: “A lot of our youth is in the sea”, vor allem diejenigen, die den sogenannten Backway, also ‘illegale’ Migrationsrouten aufgrund fehlender legaler Alternativen und der Abschottung der Grenzen, nutzen. Verständlicherweise herrscht großes Unverständnis über diese menschenverachtende Politik der EU und Entsetzen über die vielen Menschenleben, die auf der Flucht verlorengehen.

A lot of our youth is in the sea.“


Wenus Ann zu den vielen verlorenen Leben auf dem Weg nach Europa

Während des Beisammenseins ergeben sich immer wieder sehr spannende Gespräche über die aktuelle Politik und Gesellschaft. Insbesondere Migration ist ein großes Thema, da vor allem aufgrund der wirtschaftlichen Situation und der Perspektivlosigkeit viele junge Menschen das Land verlassen und sich auf die gefährliche Flucht nach Europa begeben. Wenus, die Leiterin der NGO, sagte dazu: “A lot of our youth is in the sea”, vor allem diejenigen, die den sogenannten Backway, also ‘illegale’ Migrationsrouten aufgrund fehlender legaler Alternativen und der Abschottung der Grenzen, nutzen. Verständlicherweise herrscht großes Unverständnis über diese menschenverachtende Politik der EU und Entsetzen über die vielen Menschenleben, die auf der Flucht verlorengehen.

A lot of our youth is in the sea.“


Wenus Ann zu den vielen verlorenen Leben auf dem Weg nach Europa

Ein weiteres Thema ist die weibliche Genitalverstümmelung (FGM), mit der Gambia im Sommer auch in den deutschen Medien präsent war, da im Parlament die Rücknahme des Gesetzes zum Verbot von FGM diskutiert wurde. Etwa drei Viertel der Frauen und Mädchen in Gambia sind beschnitten und leiden unter den gesundheitlichen und traumatischen Folgen. Obwohl viele Menschen diese Praktiken als Teil der Kultur betrachten, gibt es mittlerweile zahlreiche Kampagnen und Aufklärungsangebote von NGOs wie NGBV, so dass sich vor allem die junge Bevölkerung dagegen positioniert und Proteste organisiert. Letztendlich wurde das Verbot im Parlament nicht aufgehoben, was ein großer Erfolg für den Schutz der Gesundheit und der Rechte von Mädchen ist, auch wenn die Umsetzung des Verbots ebenfalls eine wichtige Rolle spielt.

Ein weiteres Thema ist die weibliche Genitalverstümmelung (FGM), mit der Gambia im Sommer auch in den deutschen Medien präsent war, da im Parlament die Rücknahme des Gesetzes zum Verbot von FGM diskutiert wurde. Etwa drei Viertel der Frauen und Mädchen in Gambia sind beschnitten und leiden unter den gesundheitlichen und traumatischen Folgen. Obwohl viele Menschen diese Praktiken als Teil der Kultur betrachten, gibt es mittlerweile zahlreiche Kampagnen und Aufklärungsangebote von NGOs wie NGBV, so dass sich vor allem die junge Bevölkerung dagegen positioniert und Proteste organisiert. Letztendlich wurde das Verbot im Parlament nicht aufgehoben, was ein großer Erfolg für den Schutz der Gesundheit und der Rechte von Mädchen ist, auch wenn die Umsetzung des Verbots ebenfalls eine wichtige Rolle spielt.

Ein weiteres Thema ist die weibliche Genitalverstümmelung (FGM), mit der Gambia im Sommer auch in den deutschen Medien präsent war, da im Parlament die Rücknahme des Gesetzes zum Verbot von FGM diskutiert wurde. Etwa drei Viertel der Frauen und Mädchen in Gambia sind beschnitten und leiden unter den gesundheitlichen und traumatischen Folgen. Obwohl viele Menschen diese Praktiken als Teil der Kultur betrachten, gibt es mittlerweile zahlreiche Kampagnen und Aufklärungsangebote von NGOs wie NGBV, so dass sich vor allem die junge Bevölkerung dagegen positioniert und Proteste organisiert. Letztendlich wurde das Verbot im Parlament nicht aufgehoben, was ein großer Erfolg für den Schutz der Gesundheit und der Rechte von Mädchen ist, auch wenn die Umsetzung des Verbots ebenfalls eine wichtige Rolle spielt.

Es ist beeindruckend, wie die Frauen mit sehr begrenzten Mitteln für eine bessere Zukunft kämpfen und das KETAAKETI-Modell verinnerlicht haben. Allen ist klar, dass das Geld umsichtig eingesetzt und gewissenhaft Buch geführt werden muss, damit nicht nur sie selbst, sondern auch andere Frauen über den Kreislauf von der Finanzierung profitieren können.


Lea Koch, KETAAKETI Länderkoordinatorin für Gambia

Abschließend möchte ich natürlich auf die Projektbesuche eingehen, die den Schwerpunkt der Reise bildeten. Ich hatte die Möglichkeit, die drei Dörfer Somita, Bwiam und Mamuda im Landesinneren zu besuchen, verschiedene Frauengruppen und ihre Lebensrealitäten kennenzulernen und bei der Weitergabe des Geldes an eine neue Gruppe dabei zu sein. Die Frauen berichteten über ihre aktuelle Situation und die positiven Auswirkungen der Mikrofinanzierung auf ihr Leben und ihr Umfeld. Viele hatten bereits ein kleines Einkommen, das aber nicht ausreichte, um die Familie zu ernähren oder die Kinder zur Schule zu schicken. Nun könnten sie beispielsweise durch geschickte Investition den Verkauf von Gemüse auf einem Teller in einen eigenen Verkaufsstand auf dem Markt verwandeln, der mehr Gewinn abwirft und so die Grundbedürfnisse der Familie gedeckt werden können.

Es ist beeindruckend, wie die Frauen mit sehr begrenzten Mitteln für eine bessere Zukunft kämpfen und das KETAAKETI-Modell verinnerlicht haben. Allen ist klar, dass das Geld umsichtig eingesetzt und gewissenhaft Buch geführt werden muss, damit nicht nur sie selbst, sondern auch andere Frauen über den Kreislauf von der Finanzierung profitieren können.


Lea Koch, KETAAKETI Länderkoordinatorin für Gambia

Abschließend möchte ich natürlich auf die Projektbesuche eingehen, die den Schwerpunkt der Reise bildeten. Ich hatte die Möglichkeit, die drei Dörfer Somita, Bwiam und Mamuda im Landesinneren zu besuchen, verschiedene Frauengruppen und ihre Lebensrealitäten kennenzulernen und bei der Weitergabe des Geldes an eine neue Gruppe dabei zu sein. Die Frauen berichteten über ihre aktuelle Situation und die positiven Auswirkungen der Mikrofinanzierung auf ihr Leben und ihr Umfeld. Viele hatten bereits ein kleines Einkommen, das aber nicht ausreichte, um die Familie zu ernähren oder die Kinder zur Schule zu schicken. Nun könnten sie beispielsweise durch geschickte Investition den Verkauf von Gemüse auf einem Teller in einen eigenen Verkaufsstand auf dem Markt verwandeln, der mehr Gewinn abwirft und so die Grundbedürfnisse der Familie gedeckt werden können.

Es ist beeindruckend, wie die Frauen mit sehr begrenzten Mitteln für eine bessere Zukunft kämpfen und das KETAAKETI-Modell verinnerlicht haben. Allen ist klar, dass das Geld umsichtig eingesetzt und gewissenhaft Buch geführt werden muss, damit nicht nur sie selbst, sondern auch andere Frauen über den Kreislauf von der Finanzierung profitieren können.


Lea Koch, KETAAKETI Länderkoordinatorin für Gambia

Abschließend möchte ich natürlich auf die Projektbesuche eingehen, die den Schwerpunkt der Reise bildeten. Ich hatte die Möglichkeit, die drei Dörfer Somita, Bwiam und Mamuda im Landesinneren zu besuchen, verschiedene Frauengruppen und ihre Lebensrealitäten kennenzulernen und bei der Weitergabe des Geldes an eine neue Gruppe dabei zu sein. Die Frauen berichteten über ihre aktuelle Situation und die positiven Auswirkungen der Mikrofinanzierung auf ihr Leben und ihr Umfeld. Viele hatten bereits ein kleines Einkommen, das aber nicht ausreichte, um die Familie zu ernähren oder die Kinder zur Schule zu schicken. Nun könnten sie beispielsweise durch geschickte Investition den Verkauf von Gemüse auf einem Teller in einen eigenen Verkaufsstand auf dem Markt verwandeln, der mehr Gewinn abwirft und so die Grundbedürfnisse der Familie gedeckt werden können.

Versammlung der Frauengruppe mit dem Chief des Dorfes

Ein Marktstand als Existenzgründung durch Mikrofinanzierung

Lea Koch im Gespräch, Wenus Ann (links) übersetzt die Interview Fragen

Versammlung der Frauengruppe mit dem Chief des Dorfes

Ein Marktstand als Existenzgründung durch Mikrofinanzierung

Lea Koch im Gespräch, Wenus Ann (links) übersetzt die Interview Fragen

Versammlung der Frauengruppe mit dem Chief des Dorfes

Ein Marktstand als Existenzgründung durch Mikrofinanzierung

Lea Koch im Gespräch, Wenus Ann (links) übersetzt die Interview Fragen

Alles in allem konnte ich viel von den Frauen lernen und wurde sehr liebevoll in Gesprächen, beim gemeinsamen Tanzen und Singen aufgenommen. Ich möchte an dieser Stelle nochmals meine Wertschätzung für diese Frauen zum Ausdruck bringen und bin immer wieder gerührt von dem Ausdruck des Stolzes in ihren Gesichtern, wenn sie erzählen, was sie aus eigener Kraft erreicht haben. Um mit den Worten der NGO-Leiterin abzuschließen: “When I see their smiles, it brings me joy and relief”."

Alles in allem konnte ich viel von den Frauen lernen und wurde sehr liebevoll in Gesprächen, beim gemeinsamen Tanzen und Singen aufgenommen. Ich möchte an dieser Stelle nochmals meine Wertschätzung für diese Frauen zum Ausdruck bringen und bin immer wieder gerührt von dem Ausdruck des Stolzes in ihren Gesichtern, wenn sie erzählen, was sie aus eigener Kraft erreicht haben. Um mit den Worten der NGO-Leiterin abzuschließen: “When I see their smiles, it brings me joy and relief”."

Alles in allem konnte ich viel von den Frauen lernen und wurde sehr liebevoll in Gesprächen, beim gemeinsamen Tanzen und Singen aufgenommen. Ich möchte an dieser Stelle nochmals meine Wertschätzung für diese Frauen zum Ausdruck bringen und bin immer wieder gerührt von dem Ausdruck des Stolzes in ihren Gesichtern, wenn sie erzählen, was sie aus eigener Kraft erreicht haben. Um mit den Worten der NGO-Leiterin abzuschließen: “When I see their smiles, it brings me joy and relief”."

Isatou Kujabi hat ihre Mikrofinanzierung genutzt, um damit Schuluniformen und Kleidung zu schneidern.

Jariatou Camara hat ihre Mikrofinanzierung  in die Erweiterung ihres bestehenden Shops investiert.

Isatou Kujabi hat ihre Mikrofinanzierung genutzt, um damit Schuluniformen und Kleidung zu schneidern.

Jariatou Camara hat ihre Mikrofinanzierung  in die Erweiterung ihres bestehenden Shops investiert.

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